Karl Weigert
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Karl Weigert (* 19. März 1845 in Münsterberg; † 5. August 1904 in Frankfurt am Main) war ein deutscher Pathologe.
Weigert studierte bis 1868 an den Universitäten von Berlin, Wien und Breslau. Er nahm am Deutsch-Französischen Krieg (1870–71) teil. Danach ließ er sich als Hilfsarzt in Breslau nieder und war für 2 Jahre Assistent von Heinrich Wilhelm Waldeyer und später von Hermann Lebert. 1878 folgte er seinem Lehrer Julius Friedrich Cohnheim (1839-1884) nach Leipzig und wurde Assistenzprofessor für Pathologie an der Universität. 1884 wurde er zum Professor pathologische Anatomie an der Senckenbergschen Stiftung in Frankfurt am Main ernannt und erhielt 1899 den Titel Geheimer Medizinalrat. Weigert war ein Cousin von Paul Ehrlich und weckte dessen Interesse an histologischen Färbungen.
Weigert assistierte Cohnheim bei vielen seiner Forschungsarbeiten und veröffentlichte viel über die Darstellung von Bakterien durch Mikroskopie.
[Bearbeiten] Veröffentlichungen (Auswahl)
- Zur Anatomie der Pocken, Breslau 1874.
- Färbung der Bacterien mit Anilinfarben, Brelau 1875.
- Nephritis, Leipzig 1879.
- Fibrinfärbung, 1886.
- Beiträge zur Kenntniss der Normalen Menschlichen Neuroglia, Frankfurt am Main 1895.
- Elastische Fasern, Frankfurt am Main 1898.
[Bearbeiten] Weblinks
- whonamedit.com - Biography of Carl Weigert (engl.)
| Personendaten | |
|---|---|
| NAME | Weigert, Karl |
| ALTERNATIVNAMEN | Carl Weigert |
| KURZBESCHREIBUNG | deutscher Pathologe |
| GEBURTSDATUM | 19. März 1845 |
| GEBURTSORT | Münsterberg i. Schlesien |
| STERBEDATUM | 5. August 1904 |
| STERBEORT | Frankfurt am Main |
