Kassenpatient
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"Kassenpatient" ist die umgangssprachliche Bezeichnung für ein Mitglied einer der Gesetzlichen Krankenversicherungen (GKV). In Deutschland sind ca. 87 % der Bevölkerung Kassenpatienten.
Man grenzt "Kassenpatienten" von den Privatpatienten, richtiger eigentlich "Selbstzahlern", ab, die ihre Arzt-, Krankenhaus und sonstige Rechnungen über medizinische Leistung selbst (privat) bezahlen. In der Regel sind diese Privatpatienten Mitglied bei einer Privaten Krankenversicherung (PKV), die ihnen - je nach Gestaltung des Vertrages - die Kosten ganz oder teilweise ersetzt.
Kassenpatienten werden zuweilen signifikant schlechter als Privatpatienten behandelt, wie folgendes Beispiel zeigt: Der Blutdruck sei nur bei einem Drittel aller Patienten (in Deutschland) gut eingestellt gewesen, bei den Privatpatienten signifikant besser als bei den Kassenpatienten.[1]