Kategorie (Klassifikation)
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Als eine Kategorie (altgriechisch κατηγορία „Anklage, Beschuldigung, Grundaussage“, auch „Kategorie, Klasse“) oder eine Klasse bezeichnet man eine Menge von Objekten, die – meist aufgrund gemeinsamer Merkmale – in Abgrenzung zu anderen Objekten zu einer Gruppe zusammengefasst werden. Ein System von verschiedenen Klassen, die möglichst alle berücksichtigten Objekte umfassen, nennt man Typologie, Taxonomie, Systematik oder Klassifikation. Als Klassifizierung wird der Vorgang der Einteilung in Klassen bezeichnet, wobei die Verwendung nicht einheitlich ist.
Ein Beispiel einer Klassifizierung, also Einteilung in Klassen, ist die Allgemeine Systematik für öffentliche Bibliotheken“ (Abkürzung: ASB). 1999 wurde diese Systematik neu überarbeitet. Link: http://www.ib.hu-berlin.de/~kumlau/handreichungen/h77/ In den USA gilt das Library of Congress Subject headings (Link: http://www.loc.gov/catdir/ ) Für die Medizin wurde ein eigener Katalog geschaffen, der Medical Subject Headings (Link: http://www.nlm.nih.gov/mesh/ ) Auch die UNO hat ihren eigenen UNESCO Thesaurus. (Link: http://www2.ulcc.ac.uk/unesco/ ) Dies aufgrund der enormen Datenmenge die sich in der statistischen Abteilung über verschiedenste Sachgebiete und geographische Gebiete ergibt. So haben sprachlich, organisatorisch, geographisch, thematisch getrennte Gebiete ihre eigene Systematik, also Unterteilung in Klassen.
Die Problematik der Klassifizierung ist, dass eine Klasse immer nur zu einer Oberklasse gehört, in der Realität kommt es aber vor, dass eine Klasse zu verschiedenen Oberklassen gehören kann. Wichtig ist die Klassifizierung um schnell and Informationen heranzukommen. Es werden deshalb Wege gesucht, um eine anderer Art von Suchmechanismen für Wissen, Daten, Informationen zu finden, die einem nichtlinearen Bild auch entsprechen können. Das Internet mit seinen Links ist einer dieser Versuche, allerdings werden von Tim Berners-Lee , dem Gründer des world wide web, heutzutage neue Methoden angestrebt. Link: http://www.w3.org/History/1989/proposal.html
Ein weiteres Problem in der Klassifizierung ist die inhaltliche Erschliessung von Dokumenten. Rein Formal kann der Titel eines Buches, Herausgeber, Autor, etc. schnell erfasst werden und in eine Klassifikation hineingezwängt werden, aber um die inhaltliche Erschliessung nach Wissensinhalten zu erreichen, braucht es mehr.
Informationen über die Informationen werden als Metainformationen bezeichnet. Eine Klasse ist also auch eine Metainformation. Je mehr Metainformationen über ein Dokument vorhanden sind, desto präziser kann im kurzen Überblick dieser Metainformationen auf den Inhalt geschlossen werden. Eine Standardisiserung von erweiterten Metainformationen würde erlauben, dass Maschinen, also Computer, diese Metainfos lesen können und man danach mit Computern sehr schnell nach bestimmten Inhalten suchen kann. Aufgrund der enormen Informationsflut wäre das ein echter Fortschritt.
Mengentheoretisch ist eine Menge von Teilmengen einer Menge M eine Zerlegung von M in Klassen, wenn jedes Element von M zu genau einer Teilmenge (Klasse) gehört. Gelegentlich werden die Begriffe „Menge“ und „Klasse“ synonym gebraucht.
Beispiel: Jeder Schüler gehört genau einer Schulklasse an. Die Gesamtheit aller Schüler ist in Schulklassen eingeteilt.
Eine Klassifikation zerlegt somit eine Grundmenge in disjunkte (sich nicht überschneidende) Teilmengen, deren Vereinigung wiederum die Grundmenge ist.
Im Dokumentenmanagement, bei der elektronischen Archivierung und beim Records Management dient die Kategorisierung zur Bildung von Dokumentenklassen oder Informationsobjektklassen für die Gruppierung von Objekten mit gleichen Attributen oder Eigenschaften.
In der Psychologie ist eine Kategorisierung die Zuordnung von Reizen zu Klassen, von der davon ausgegangen wird, dass sie im menschlichen Gehirn stattfindet. Diese Klassen dienen der schnelleren angemessenen Reaktion auf Gruppen von Reizen.