Kegeldifferential
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Kegeldifferentiale sind die einfachste Form eines Differentials im Automodellbau.
Ein Differential bezweckt, die unterschiedlichen Raddrehzahlen innen und außen in einer Kurvenfahrt so auszugleichen, dass kein Schlupf und keine Verspannung auftritt.
Inhaltsverzeichnis |
[Bearbeiten] Bestandteile
Ein Kegeldifferential besteht aus einem großen breiten Zahnrad (a), in dessen Inneren drei liegende Kegel (b) montiert sind. Auf diesen liegt wiederum ein Kegelzahnrad (c), dessen Drehachse mit der des großen "Gehäusezahnrades" (a) identisch ist. Eine zweigeteilte Achse ist mit dem Zahnrad (c) so verbunden, das sich die Räder unabhängig voneinander drehen können.
[Bearbeiten] Wirkungsweise
Die Antriebskraft des Motors wird über Zahnräder auf das Außenrad (a) des Kegeldifferentials übertragen. Im Normalfall drehen sich daraufhin beide Räder. Steckt eines der Räder fest, gleichen die Kegel dies aus und übertragen die Kraft auf das andere Rad. Dreht hingegen ein Rad haltlos durch (Leerlauf über einer Erhöhung, Eis...), so findet keine oder kaum noch eine Kraftübertragung statt. Ein typisches Merkmal eines Kegeldifferentials kann man selbst gut überprüfen: Dreht man von Hand ein Rad in eine Richtung, wird sich das andere in die entgegengesetzte drehen. Hält man nun das andere Rad fest, dann bewegt sich gar nichts mehr. Dreht man beide Räder in eine Richtung, wird die Kraft auf den Motor übertragen: er dreht sich.
[Bearbeiten] Kraftverteilung
Im Normalfall 50/50.