Kesa
aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Die Kesa ist, ähnlich wie eine Mönchsrobe, ein Kleidungsstück, das die Zugehörigkeit zu einem buddhistischen Orden ausdrückt.
Sie soll aus einem Ritual einer Zen-Ordination hervorgegangen sein, bei der dem Ordinanden die Schärpe der Robe um den Hals gelegt wird. Sie wird von Angehörigen des „Westlichen Buddhistischen Ordens“ (WBO) getragen. In diesem Fall handelt es sich um einen breiten Stoffstreifen, an dessen beiden Enden drei flammende Juwelen als Symbole der „Drei Juwelen“ aufgenäht sind. Die Kesa ist weiß bei der üblichen Ordination. Die Farbe drückt Reinheit aus. Wenn das Ordensmitglied die zusätzliche Praktik von „brahmacarya“ (sexuelle Enthaltsamkeit) aufnehmen möchte, bekommt es eine goldfarbene Kesa. Dies stellt im WBO jedoch keine höhere Ordination dar und kann auch wieder zurückgenommen werden.