Kloster Wonnental
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Das Kloster Wonnental im Breisgau war ein Konvent von Zisterzienserinnen, gegründet in den 1220/1230er-Jahren, aufgelöst 1806.
[Bearbeiten] Geschichte
Der Zisterzienserinnenkonvent Wonnental, zunächst (1220/1230er-Jahre) beheimatet bei der Männerzisterze Tennenbach, dann ab spätestens 1248 in Wonnental bei Kenzingen ansässig, wurde von den Markgrafen von Hachberg und den Herren von Geroldseck unterstützt. Die Nonnengemeinschaft war Hauskloster der Herren von Üsenberg. Eingegliedert in den Zisterzienserorden wurde der Frauenkonvent endgültig im Jahr 1262, Vaterabt war der Tennenbacher Klosterleiter. Das 14. Jahrhundert steht für die Blütezeit des Klosters, das umfangreichen Grundbesitz mit daraus resultierenden Einnahmen besaß. Wirtschaftliche Schwierigkeiten im 15. Jahrhundert leiteten den Niedergang des Konvents ein, die Kriege des 17. Jahrhunderts verschonten das Kloster nicht. Die Zisterze wurde 1806 säkularisiert und badisch.
[Bearbeiten] Literatur
- Buhlmann, M., Die mittelalterlichen Handschriften des Villinger Klosters St. Georgen (= Vertex Alemanniae, Heft 27), St. Georgen 2007, S.23
- Zinsmaier, P., Zur Gründungsgeschichte von Tennenbach und Wonnental, in: ZGO 98 (1950), S.470-479
[Bearbeiten] Abkürzung
- ZGO = Zeitschrift für die Geschichte des Oberrheins
Siehe auch: Wonnentaler Antiphonar