Kollaudation
aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Eine Kollaudation ist die Erprobung und Abnahme von Bauwerken und Anlagen wie Kanälen, Brücken, Staumauern, aber auch Orgeln. Der Begriff Kollaudation wird bei Straßen, aber vorwiegend bei Eisenbahnlinien verwendet. Die Kollaudation (oder Kollidierung) erfolgt bei Brücken durch möglichst viele Lokomotiven, die auf die Brücken gestellt werden, um deren Belastbarkeit zu testen.
Brücken müssen auch nach etlichen Jahren eine Routineuntersuchung durchlaufen. Dazu verwenden die Bahngesellschaften Spezialwagen mit Hebebühnen, gezogen von Rangierlokomotiven. Auf der Hebebühne stehende Mitarbeiter prüfen jeweils jede einzelne Schraube.
Eine Abnahme neuer Lokomotiven durch die zuständige Behörde, in der Schweiz das Bundesamt für Verkehr, wird ebenfalls als Kollaudation bezeichnet.