Diskussion:Kopftuch
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== Änderungen == Ich möchte darum bitten, dass Texte nicht willkürlich geändert werden. Wenn jemand hier oder in anderen Themenbereichen erweitert, so sollte dies stehengelassen werden und nicht wie verrückt der eigene Text immer wieder hereinkopiert. Das ist nicht Sinn der Sache und so wird wikipedia seinem Namen nicht gerecht werden. Also alle arroganten Personen, die es nicht ertragen können, wenn jemand ihren Text <neutral>, <sachlich>, und <ohne beleidigende Falschaussagen> erweitert, so möge er gar nicht erst schreiben oder sein Ego überwinden und es akzeptieren. Danke!
Hallo, wer hat denn diesen Text hier eigebracht? Wem kann ich denn auf der Diskussionsseite antworten? Mit freundlichen Grüßen, Roland Schmid, --RoSchmid 23:45, 16. Sep 2005 (CEST)
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- Ganz so einfach ist das nicht: Die letzten Änderungen von 81.10.224.11 wären z.B. gar nicht so übel gewesen, wenn sie unter einem Abschnitt «Formen des Kopftuchs» o.ä. zusammengefasst worden wären. Wenn sie aber praktisch den ganzen bisherigen Artikel und vor allem die Begriffsdefinition ersetzen, dann geht das leider nicht mehr. Gruß --Baba66 10:44, 19. Jul 2004 (CEST)
[Bearbeiten] Zu der Änderung:
Der folgende Text wurde entfernt:
"Beim Begriff Kopftuch sind vielerlei Assoziationen möglich. Angefangen von den Männern der Saharavölker wie der Tuareg, Peul, Tukulor, Mauretaniern, die den Kopf mit Tuch und Gesichtsschleier -jedoch oft in Turbanform getragen- bedecken bis hin zu den üblichen Kopfbedeckungen in rotweiß oder schwarzweiß gemusterter oder einfärbiger Art und Weise wie sie im gesamten arabischen Raum getragen werden, sind Assoziationen mit dem Begriff Kopftuch möglich.
Dazu kommt noch das muslimische Kopftuch der Frau, als Teil der Glaubenspraxis welche auf den zwei Hauptquellen des Islam – Qur´an und Sunna – beruht. Jedoch auch orthodoxe Jüdinnen bedecken ihr Haar mit einem Tuch, dies ebenfalls aus religiösen Gründen. Weiters tragen die Frauen aus dem indischen Raum (Hindus) einen Sari wobei ebenfalls die Haare mit einem langen Stück Stoff bedeckt wird. Im Christentum kennt man das Kopftuch als Teil der Ordenskleidung bei Ordensschwestern. Bei christlich orthodoxen Damen beim Besuch einer Kirche oder den Ordensschwestern wird das Kopftuch so getragen, dass man sie mit muslimischen Frauen verwechseln könnte. In der Hip Hop Kultur wird ein Kopftuch an der Ostküste als „Doorag“ getragen und an der Westküste in Form eines Bandanatuches in den jeweiligen Farben der Gangs (z. Bsp.: Bloods) Das sind hauptsächlich kulturelle und religiöse Hintergründe welche als Motivation für das Tragen eines Kopftuches sprechen, manchmal aus unterschiedlichen Motiven aber als Teil der Identität der Träger und Trägerinnen. Ähnliches kennt man von den männlichen Sikhs und ihrem obligatorischen Turban."
Mein Vorschlag ist, ihn ohne Polemik leicht umzuformulieren und wieder aufzunehmen.
- Von 80.142.124.166 wurde eingefügt: Auch entfernt: Kopftücher in der Hip-Hop-Kultur
- In der Hip-Hop-Kultur wird ein Kopftuch an der Ostküste als „Doorag“ getragen und an der Westküste in Form eines Bandanatuches in den jeweiligen Farben der Gangs.
- Grund: Vom Wichtigkeitsfaktor her ist dieser Beitrag unsinnig, da man beispielsweise weder vom Kopftuch noch von einem Turnschuh noch von einem Regenschirm direkt auf das eigene Hobby ableiten sollte.
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- Ich habe damit kein Problem. Allerdings beruhte der Eintrag nicht auf meinem Hobby, sondern auf Recherchen. Der Artikel war ursprünglich sehr stark auf die in der Gegenwart aktuelle Diskussion zum Kopftuch als islamisches Symbol geprägt. Damit war er sehr eingeschränkt. Ich hatte den Artikel erweitert und weitere beispiele gebracht, andere auch. Der "Doorag" ist eines davon. Bitte Änderung mit Unterschrift kennzeichnen (- - ~ ~ ~ ~) ohne Leerzeichen. --Hutschi 08:14, 30. Aug 2004 (CEST)
Kopftücher werden in vielen Kulturen getragen.
[Bearbeiten] Kopftücher für Männer
- Männer der Saharavölker wie der Tuareg, Peul, Tukulor und Mauretanier, bedecken den Kopf mit Tuch und Gesichtsschleier - oft in Turbanform.
- Im arabischen Raum tragen Männer als übliche Kopfbedeckungen Kopftücher in rotweiß oder schwarzweiß gemusterter oder einfärbiger Art und Weise.
[Bearbeiten] Kopftücher für Frauen
- Muslimische Frauen tragen ein Kopftuch als Teil der Glaubenspraxis, welche auf den zwei Hauptquellen des Islam – Qur´an und Sunna – beruht.
- Orthodoxe Jüdinnen bedecken ihr Haar aus religiösen Gründen mit einem Tuch.
- Frauen aus dem indischen Raum (Hindus) tragen einen Sari, wobei ebenfalls die Haare mit einem langen Stück Stoff bedeckt werden.
- Im Christentum kennt man das Kopftuch als Teil der Ordenskleidung bei Ordensschwestern. Christlich-orthodoxe Damen und Ordensschwestern tragen beim Besuch einer Kirche das Kopftuch in ähnlicher Weise, wie muslimische Frauen.
- Ich habe den Text geändert, da keineswegs jede muslimische Frau Kopftuch trägt, orthodoxe Jüdinnen sehr oft Perücken tragen, der Sari den Inderinnen nicht angewachsen ist und daher nicht alle einen tragen, und weil verschiedene christliche Orden deutlich verschiedene Kopfbedeckungen haben. Die Ähnlichkeit mit muslimischen Kopftüchern haben übrigens historische Gründe, Muslime im Libanon haben vor einigen Jahrzehnten die Kopfbedeckungen christlicher Ordensfrauen kopiert, dabei kam dann das heute sehr häufig getragenen Kopftuch mit dem Stirnband heraus. Vielleicht sollte man also den Satz über die Ähnlichkeit in den Absatz über die Musliminnen schreiben :-)
[Bearbeiten] Kopftücher für Frauen und Männer in der Hip-Hop-Kultur
- In der Hip Hop Kultur wird ein Kopftuch an der Ostküste als „Doorag“ getragen und an der Westküste in Form eines Bandanatuches in den jeweiligen Farben der Gangs (z. Bsp.: Bloods)
Es sind hauptsächlich kulturelle und religiöse Hintergründe, welche als Motivation für das Tragen eines Kopftuches sprechen, aus unterschiedlichen Motiven, aber als Teil der Identität der Träger und Trägerinnen. Ähnliches kennt man von den männlichen Sikhs und ihrem obligatorischen Turban.
--Hutschi 11:33, 19. Jul 2004 (CEST)
- So wird doch schon viel eher ein Schuh draus ;-) --Baba66 12:31, 19. Jul 2004 (CEST)
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- Ich werde es einfügen und hoffe, der Autor des Originals ist einverstanden. --Hutschi 12:35, 19. Jul 2004 (CEST)
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- Funktioniert offensichtlich nicht: Der anonyme Nutzer ist nicht zu einem Kompromiss bereit und hat jede Art der Gliederung wieder entfernt, einschließlich Definition. --Hutschi 12:48, 19. Jul 2004 (CEST)
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- Behauptung des anonymen Nutzers: "Heute denkt man Begriff Kopftuch eher noch an die Musliminnen" - das stimmt so nicht. Wer ist "man"?
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Seltsam, wieso werden Links zu Bildern zu den im Artikel erwähnten Kopftuchformen gelöscht? Sind Bilder etwa nicht "objektiv"??
- Wikipedia ist keine Linkliste! --Baba66 14:48, 19. Jul 2004 (CEST)
Diese Argumentation ist unverständlich, im Anhang zu sämtlichen Artikeln finden sich zahlreiche Links. Kann man das bitte genauer erläutern.
- Klick doch einfach auf den Link und lies es nach! Sollte es dann immer noch unverständlich sein, dann überlege bitte, ob du hier richtig bist. --Baba66 16:33, 19. Jul 2004 (CEST)
[Bearbeiten] Tschador oder Hidschab?
Google findet ein Trefferverhältnis von 6350:488 für Tschador:Hidschab. Ich persöhnlich bin absolut kein Fachmann aber ich habe Tschador schon oft und Hidschab noch nie gehört. Die entsprechenden WP-Artikel hier bringen leider auch keinen Aufschluss über den Unterschied. Das sollte aber geklärt werden. --Wolfgangbeyer 22:57, 14. Dez 2004 (CET)
D. h. es sieht so aus als wäre Tschador persisch und Hidschab arabisch, und im deutschsprachigem Raum scheint Tschador üblich zu sein. Es spricht ja nichts dagegen, beides aufzuführen. --Wolfgangbeyer 23:08, 14. Dez 2004 (CET)
- korrekt. (Wenn man die Suchergebnisse für Hijab, Hidjab, Hidschab etc zusammennimmt, dürften es ein bisschen mehr werden)--Elian Φ 01:40, 15. Dez 2004 (CET)
- Finde ich auch. Bin auch kein Fachmann, aber Hi(d)jab wird laut meiner Erfahrungen in Marokko und Egypten benutzt. Iran= Persien ist kein Arabisches Land, daher beide. Ulrich Tausend 20.12.04
[Bearbeiten] Das Verdrängen des Kopftuchs
Ich halte die Umschreibung von "Das Tragen von Kopftüchern war bis in die 1970er und 1980er Jahre weitgehend üblich und entsprach der Mode. Später verdrängten andere Kleidungsstücke, wie zum Beispiel Mützen und Kapuzen das Kopftuch weitgehend." für ungenau. Es ist zwar richtig, dass Kopftücher bis in die 80er Jahre üblich waren, aber wohl nicht weitgehend. Die Verdrängung des Kopftuches fand sehr viel früher statt. Nach meinem bescheidenen Wissen hängt es damit zusammen, dass der Preis für Stoffe so günstig wurde, so dass auch in den unterprivilegierte Schichten Frauen ein Kopftuch aus edlem Stoff tragen konnten. Die wohlhabenden Frauen konnten sich nun mit Kopftüchern nicht mehr von anderen Schichten absetzen, so dass sie dazu übergingen anstatt von Kopftüchern Hüte zu tragen, die wesentlich teurer als Kopftücher sind. So wurde das Kopftuch in Deutschland ein Symbol der Landbevölkerung und der Putzfrau. Wer mag kann da mal in kurzen Worten formuliert in den Artikel einbauen.--Ahmadi 19:46, 8. Jun 2005 (CEST)
- Ich habe das so geschrieben, weil ich es so beobachtet habe. Für die Ursachen der Verdrängung habe ich keine Belege. Deshalb werde ich das hier nicht ändern, obwohl es vage ist. Außerdem war es regional wohl sehr verschieden und hing auch vom Alter ab. Zumindest über sehr lange Zeit existierten Kopftücher, Hüte, Mützen und Kapuzen parallel und wurden von den selben Personen jeweils zu unterschiedlichen Anlässen oder bei bestimmten Witterungsverhältnissen getragen. Dabei ist zu beachten, dass das Bild "Kopftuch" kein typisches Kopftuch darstellt. Eher ist das in nächsten Bild dargestellte Bandana-Tuch typisch. --Hutschi 08:22, 12. Dez 2005 (CET)
"Kopftücher wurden in den 1970ern bis 1980ern von Hüten verdrängt" widerspricht sich mit "Ende der 1960er Jahre machten Kopftücher oder die Leder- und Strohhüte der Hippies der Hutmode im engeren Sinne ein Ende." im Artikel Hut. Meinen eigenen Beobachtungen nach waren Kopftücher und Mützen, bei Männern auch schmalkrempige Hüte bis Ende der 1960er vor allem bei der Landbevölkerung fast obligatorisch. Danach galten Kopfbedeckungen allgemein weitgehend, von Hüten als Bestandteil formeller Kleidung und der Kapuze an der fast obligatorischen Parka abgesehen, im Mainstream als Teil einer Spiessigkeit, die man hinter sich zu lassen hatte.Roald 13:23, 19. Mai 2006 (CEST)
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- Im diesjährigen Sommer habe ich den Nutzen einer Kopfbedeckung deutlich gespürt. Wenn der Klimawandel so weitergeht, wird es wieder obligatorisch, eine Kopfbedeckung zu tragen. Besonders auch kleine Kinder sollten nicht ohne Kopfbedeckung draußen spielen. Dabei spielt es keine allzu große Rolle, ob es ein Kopftuch, ein Hut, ein Käppi oder eine Mütze ist. --Hutschi 13:18, 3. Aug 2006 (CEST)
[Bearbeiten] Koran
Ich finde die zitierte Koranstelle tendenziös, weil es eine - IMHO - fragwürdige Übersetzung ist. Eine autorisierte Übersetzung auf www.islam.de lautet so:
- Sprich zu den gläubigen Männern, daß sie ihre Blicke zu Boden schlagen und ihre Keuschheit wahren sollen. Das ist reiner für sie. Wahrlich, Allah ist dessen, was sie tun, recht wohl kundig. [24:30]
- Und sprich zu den gläubigen Frauen, daß sie ihre Blicke zu Boden schlagen und ihre Keuschheit wahren und ihren Schmuck nicht zur Schau tragen sollen - bis auf das, was davon sichtbar sein darf, und daß sie ihre Tücher um ihre Kleidungsausschnitte schlagen und ihren Schmuck vor niemand (anderem) enthüllen sollen als vor ihren Gatten oder Vätern oder den Vätern ihrer Gatten oder ihren Söhnen oder den Söhnen ihrer Gatten oder ihren Brüdern oder den Söhnen ihrer Brüder oder Söhnen ihrer Schwestern oder ihren Frauen oder denen, die sie von Rechts wegen besitzen, oder solchen von ihren männlichen Dienern, die keinen Geschlechtstrieb mehr haben, und den Kindern, die der Blöße der Frauen keine Beachtung schenken. Und sie sollen ihre Füße nicht so (auf den Boden) stampfen, daß bekannt wird, was sie von ihrem Schmuck verbergen. Und wendet euch allesamt reumütig Allah zu, o ihr Gläubigen, auf daß ihr erfolgreich sein möget. [24:31]
Das lege ich eher so aus, dass Frauen ihr Décolleté bedeckt halten sollen, zumal sie ja ihren Schmuck nicht vor Fremden zeigen sollen (typischerweise z.B. Halsketten u.ä.). Meine Meinung ist: Es gibt kein koranisches Kopftuchgebot. Weiterhin steht im Koran:
- O Kinder Adams, Wir gaben euch Kleidung, um eure Scham zu bedecken und zum Schmuck; doch das Kleid der Frömmigkeit - das ist das beste. Dies ist eins der Zeichen Allahs, auf daß sie (dessen) eingedenk sein mögen. [7:26]
"Das Kleid der Frömmigkeit" lese ich als etwas nicht-stoffliches. -- Arne List 16:09, 31. Mär 2006 (CEST)
[[Aber im Koran steht z.B auch drin, dass man kein Raki trinken darf doch darf man die anderen alkoholischen getränke trinken? Nach dem Koran nicht also ist das beim Kopftuch genauso es stehen keine eindeutigen hinweise darauf es kann sein das man es über das Dekoltee herunter ziehen kann muss aber nicht.]]
[Bearbeiten] Kopftuch bei evangelikalen Freikirchen
Welche wären es denn zum Beispiel? Simon Mayer.
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- Brüdergemeinden sind glaube ich evangelikale Freikirchen, diese tragen heute noch häufig eine Kopfbedeckung --Jesus is my rock
[Bearbeiten] rausgeworfen
stilistisch für eine enzyklopädie völlig unpassend -- ∂ 20:23, 13. Jul 2006 (CEST) Ich halte es durchaus für angemessen, Pro und Contra hier darzustellen, solange dies nicht "ausufert"GLGerman 21:11, 30. Jul 2006 (CEST)GLGerman Es muss die Möglichkeit bestehen, Pro und Contra bei diesem Artikel hier darzustellen. Alles andere wäre falsch.GLGerman 21:14, 30. Jul 2006 (CEST)GLGerman Ich halte den Rauswurf der Kritik hier für vollkommen falsch und sehe auch stilistisch hier kein Problem. Bitte um Erläuterung hier binnen paar Tagen ansonsten werde ich dies hier nicht so einfach "verschweigen"GLGerman 21:21, 30. Jul 2006 (CEST)GLGerman
- Wir bevorzugen Fliesstext WP:WSIGA und wollen keine Erörterung schreiben, mit dem Ziel zu entscheiden ob Kopftücher supi oder zu verdammen sind WP:NPOV. Es gibt eine öffentliche Diskussion, um diese abzubilden ist es in einem Lexikon notwendig, die Argumente im Zusammenhang und mit den jeweiligen Absendern darzustellen. --Löschkandidat 21:28, 30. Jul 2006 (CEST)
[Bearbeiten] Kritik
- das Kopftuch stelle heute oftmals ein Mittel zu religiöser Repression dar oder
- das Kopftuch der Frauen stehe im Gegensatz zur individuellen Selbstbestimmung
- das Kopftuch verhindere die Gleichberechtigung von Frauen
- das Kopftuch fördere das Patriarchat des Mannes
- das Kopftuch behindere die Entfaltungsfreiheit der Frauen in Mode und offener Haargestaltung
- das Kopftuch sei eine psychologische Barriere bei der Kontaktaufnahme mit fremden Menschen
- das Kopftuch sei generell nicht religiös begründbar
- das Kopftuch sei in gemäßigten Breiten der Erde wenig sinnvoll und sei nur eine Folge des Schutzes vor Sonneneinstrahlung und Sand in Wüstengebieten
- das Kopftuch sei nur Mittel in einem angeblichen Kuturkampf der Zivilisationen
- das Kopftuch sei ein Hindernis beim Hören, falls es so getragen wird, daß auch die Ohren verhüllt sind
- das Kopfuch provoziere Nichtmuslime
- das Kopftuch führe zu Gruppendruck und Einordnung in eine Gruppe
- das Kopftuch behindere Kreativität der Frauen
- das Kopftuch sei nur Ausdruck einer rechtskonservativen Haltung und sei nur politisch motiviert
- das Kopftuch sei das "Zeichen, das Frauen zu Menschen zweiter Klasse mache" (Alice Schwarzer)
- das Kopftuch sei das "Zeichen des Islamismus"
- ich halte es durchaus für richtig: PRo und Contra hier darzustellen, soweit dies nicht ins "Unendliche" ausufert.GLGerman 21:09, 30. Jul 2006 (CEST)GLGerman
[Bearbeiten] Pro
- das Kopftuch kann ein Mittel religiösem Ausdruck sein
- das Kopftuch kann ein Ausdruck individueller Selbstbestimmung muslimischer Frauen sein
- das Kopftuch kann die männliche Vereinnahmung mindern
- das Kopftuch kann eine Möglichkeit der Kopfgestaltung sein
- das Kopftuch kann eine bewusste Steuerung von Kontaktaufnahme sein
- das Kopftuch braucht generell überhaupt keine Begründung
- das Kopftuch kann genauso sinnvoll sein wie Mackup und lackierte Fingernägel
- das Kopftuch ist kulturell überall zuhause (siehe 50er Jahre)
- das Kopftuch kann wie Markenartikel zu Gruppendruck führen, muss aber nicht
- das Kopftuch kann kreativer Ausdruck von Frauen sein
- das Kopftuch kann emanzipatorischer Ausdruck von Frauen sein
- das Kopftuch kann ein selbstbewusstes Zeichen sein: ich bin anders!
- das Kopftuch kann ein Zeichen modischer Selbstbestimmung sein
[Bearbeiten] Zum Interview mit Alice Schwarzer in der FAZ vom 04. Juli 2006
Lesermeinungen zum Beitrag
Frau Schwarzer hat wie immer, wenn sie für die Gleichberechtigung der Frauen kämpft, viel Gescheites und Wichtiges zu sagen. Gut, dass es sie gibt. Warum aber übertreibt sie so maßlos? Muss man „Islamisten” gleich mit dem deutschen Massenmörder Hitler vergleichen? Müssen ausgerechnet Deutsche den Muslimen „faschistoide Agitation” vorwerfen? Haben Christen oder Muslime Millionen Juden umgebracht? Geht es nicht ein bisschen kleiner?
Ein paar Grundkenntnisse über die muslimische Welt würden Frau Schwarzer auch gut zu Gesicht stehen. Wenn sie vom „Kampf der Taliban gegen die Sowjetunion” spricht, verwechselt sie wirklich alles. Die Taliban traten erst 1995 (sic!) in Afghanistan auf. Da hatte die Sowjetunion schon sechs Jahre lang das verwüstete Land am Hindukusch verlassen. Wir erleben zur Zeit keinen Kampf der Kulturen, sondern einen Kampf der Unwissenden. Das ist nicht nur schade, sondern auch gefährlich. -- Natascha Werner, 06.07.2006, 13:50
[Bearbeiten] Jüngere Generation? Europa?
Ich halte diesen Satz entweder für falsch oder nichtssagend:
- „Insbesondere in der jüngeren Generation der islamischen Frauen in Europa wird das Kopftuch zunehmend nicht als eine Pflicht angesehen, die sich aus dem Koran ergibt.”
Ich bestreite, dass dies auf Europa (Marroko, Türkei, etc.) oder jüngere Generation beschränkt ist. Andererseits gibt es auch die Kehrseite, dass gerade jüngere Frauen das Kopftuch wiederentdecken. --Ahmadi 12:39, 2. Aug 2006 (CEST)
- Man kann dieses so offensichtliche Symbol nicht im politisch luftleeren Raum ansiedeln, es soll etwas Bestimmtes (meist Politisches) damit ausgedrückt werden! In der Regel eine antiwestliche Haltung, wie ich aus Gesprächen mit entsprechenden Vertretern weiß.
- Klaus M
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- Das Wörtchen soll ist eine unbelegte Unterstellung. Möglicherweise kann ein Kopftuch auch etwas politischen Ausdrücken. Man muss zwei Dinge hier beachten, a) was die Trägerin mit dem Kopftuch individuell ausdrücken möchte und b) was der Beobachter darin sehen will oder zu sehen meint. Wenn der Beobachter nun in das Kopftuch eine politische Bedeutung oder eine antiwestliche Haltung hineininterpretiert, ist die Kopftuchträgerin dafür nicht verantwortlich.
- Und überhaupt, wer sind "entsprechende Vertreter"? Etwa Männer? Sonst hätten Sie wohl Vertreterinnen geschrieben. Fragen Sie die kopftuchtragenden Frauen doch direkt nach ihren Beweggründen. ;-) --Ahmadi 22:44, 25. Aug 2006 (CEST)
[Bearbeiten] Kritisch? Liberal?
Meiner Ansicht nach hat dies weder etwas mit kritischen Betrachtungsweisen noch mit liberalem Denken zu tun, sondern mit verbrämten Vorurteilen, mithin POV:
- „Nach kritischer Betrachtung liberaler Denker und Frauenrechtler verlangen viele muslimische Männer von ihren Frauen, das Kopftuch zu tragen, um eine bestimmte (häufig antiwestliche) Gesinnung zum Ausdruck zu bringen.”
- Es ist eine unbelegte Unterstellung, dass muslimische Männer es nötig hätten, ihre Gesinnung über das Kopftuch ihrer Frauen kundzutun.
- Unterschwellig wird in der Formulierung auch transportiert, dass kopftuchtragende Frauen eh keine eigene Meinung haben, die sie zum Ausdruck bringen könnten.
- Es wird damit unterschlagen, dass eine nennenswerte Anzahl von Männern ihre Frauen verbietet Kopftuch zu tragen, weil sie befürchten als islamistisch zu gelten und ihr liberales Image zu verlieren. Auch verbieten Eltern ihren Töchtern Kopftuch in der Schule zu tragen, weil sie für sich oder ihre Tochter Nachteile befürchten. Mithin ist das Stereotyp von der unters Kopftuch gezwungenen Frau in seiner einseitig vorgebrachten Form eindeutig POV. --Ahmadi 19:14, 4. Aug 2006 (CEST)
[Bearbeiten] Integrationskritik
Folgender Abschnitt aus dem Artikel enthält allgemeine Integrationkritik, doch wo ist der entscheidene Bezug zum Lemma Kopftuch?
- Nach einer Studie der Konrad-Adenauer-Stiftung glaubt ein Drittel der Kopftuchträgerinnen, dass Menschen vor Gott nicht gleich seien und dass sie selbst zum besseren, ausgewählten, Teil der Menschheit gehörten. Mit der Religiosität nähmen Überlegenheitsgefühle gegenüber Anderslebenden zu. Obwohl sie zum großen Teil in Deutschland geboren seien oder sich zumindest schon länger als acht Jahre hier aufhielten, so die Studie, stünden viele von ihnen Deutschland relativ gleichgültig gegenüber.[1][2]
- Die zunehmende Politisierung des Themas verhindert immer mehr eine wirkliche Sachdiskussion und führt zu einer sichtbaren Politisierung. So sind bei den muslimischen Frauen die Kopftücher in den letzten Jahren meist deutlich größer geworden (ein "normales" Tuch hat eine Kantenlänge von ca. 80 bis 90 cm, die "islamischen" Tücher regelmäßig 110 cm oder mehr), während auf der anderen Seite die Bereitschaft zur Toleranz verstärkt zu schwinden scheint.
Ich sehe hier auch eine Überschneidung zum Artikel Kopftuchstreit. --Ahmadi 13:21, 4. Nov. 2006 (CET)
[Bearbeiten] Kopftuch als Symbol der Scharia-Ordnung
Meiner Ansicht sollte man klar sagen, dass das Kopftuch nicht aufgrund von Koranzitaten verplichtend ist, sondern nach Maßgabe des islamischen Recht, das auch andere Dinge vorschreibt, wie etwa die kollektive Pflicht zum offensiven, kriegerische Dschihad oder die Einteilung der Menschheit in Muslime, die alle Rechte haben, Dhimmis, die eingschränkte Rechte haben und Harbis, die überhaupt keine Rechte haben. Das Kopftuch ist das Symbol dieses Islamofaschismus. Warum verbietet man es nicht generell wie Nazi-Symbole auch? --Orospu 15:34, 5. Mär. 2007 (CET)