Kopfstelle
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Eine Kopfstelle (engl. Headend) bezeichnet eine Anlage zum Empfang von Rundfunk- und TV-Programmen zur Weiterverbreitung an Endnutzer. Die Kopfstelle kann in verschiedenen Größen aufgebaut sein, von der kleinen Anlage für Mehrfamilienhäuser bis zur Versorgung mehrerer Städte, Landkreise und Bezirke, also bis zu mehreren Tausend Wohneinheiten.
Die Kopfstelle befindet sich in der Rangordnung der Netzebenen im Kabelnetz an Ordnungsnummer 2.
Innerhalb der Kopfstelle werden die empfangenen Signale vom Satelliten (analog und/oder digital) oder der terrestrischen Antenne (analog/digital) in einen Frequenzbereich von 47 oder 88-862 MHz umgewandelt, so dass der Teilnehmer im Kabelnetz die Programme entsprechend auf seinen Endgeräten wie TV-Gerät mit Analogempfang, Set-Top-Box für Kabel oder Rundfunkempfänger wiedergeben kann.
[Bearbeiten] Ablauf der Programmumsetzung
- Empfang der Programme von Satellit oder Terrestrik
- Eventuelle Verstärkung der Eingangssignale.
- Aufteilung der Eingangsbereiche in mehrere Ausgänge
- Zuführung zu den jeweiligen Umsetzern (Analog-TV/Radio, Digital-TV /Radio, UKW, ADR)
- Umwandlung in eine im Kabel nutzbare Frequenz/Kanal im entsprechenden Standard (QAM, QPSK, Analog)
- Zusammenführung der umgesetzten Signale
- Verstärkung der Zusammengeführeten Signale
- Zuführung in Netz im Frequenzbereich von 47 oder 88-862 MHz.