Koszelewy
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Koszelewy | |||
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Basisdaten | |||
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Staat: | Polen | ||
Woiwodschaft: | Ermland-Masuren | ||
Landkreis: | Działdowo | ||
Geographische Lage: | Koordinaten: 53° 19' N, 19° 58' O53° 19' N, 19° 58' O | ||
Einwohner: | 630 () | ||
Postleitzahl: | 13-206 | ||
Telefonvorwahl: | (+48) 23 | ||
Kfz-Kennzeichen: | NDZ |
Koszelewy [kɔʃɛˈlɛvɨ] (deutsch: Groß Koschlau) ist eine Ortschaft der Gemeinde Rybno in Polen. Sie liegt 9 km nordöstlich der Stadt Lidzbark und gehört dem Powiat Działdowski, Woiwodschaft Ermland-Masuren an.
[Bearbeiten] Geschichte
Die erste urkundliche Erwähnung des Ortes erfolgte 1328 als Kosel. Eine Kirche gab es in dem Dorf schon vor der Reformation.
Zum evangelischen Kirchspiel gehörten auch die Orte: Fichtenwalde, Friedrichshof, Grallau, Marienhof, Murawken, Klein-Koschlau (heute Koszelewki), Tautschen, Seeben, Marienhain.
1410 während des Krieges gegen den Deutschen Orden wird der Ort zerstört. 1579 wird eine ewangelische Schule eröffnet. Während des 17. Jahrhunderts entstand vermutlich ein Landsitz für die Jagd. 1774 wurde Koszelewy deutlich umgebaut und ein Jahr später ließ Samuel Zygmunt einen Palast errichten. 1910 lebten etwa 1.860 Menschen in dem Ort, zwei Jahre später durch die Besiedlung durch Deutsche waren es bereits 2.400.
Während der Schlacht bei Tannenberg fand hier am 26. und 27. August 1914 ein Gefecht statt. Am 17. Januar 1920 wurde der Ort in Folge des Versailler Vertrages ohne Volksabstimmung polnisch und kehrte im September 1939 in Folge des II. Weltkrieges in den deutschen Landkreis Neidenburg in Ostpreußen zurück.
Am 19. Januar 1945 wurde der Ort von sowjetischen Truppen besetzt und danach polnisch.
[Bearbeiten] Weblinks
- Geschichtliches über Koszelewy (polnisch)