Diskussion:Kratom
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- Und wen wundert es noch, dass wikipedia einen schlechten Ruf hat...Ist natürlich sinnvoll Druffies und headshop Besitzer das schreiben von Artikeln über Ethnobotanik zu überlassen. Wer schon "erowid.org" als einzigste Quelle angibt, der darf bitte auch mal unter http://www.erowid.org/experiences/subs/exp_Kratom.shtml auf die Berichte unter "Addiction & Habituation" eingehen. Vielleicht denken die sich aber die nächtlichen Krämpfe beim Absetzen nur aus. Im Zweifelsfall: Verharmlosen.
Nach welcher "aktuellen Forschung" macht Kratom eigentlich nicht körperlich abhängig? Nach denen, die zeigen dass 7-Hydroxymitragynine bei Mäusen zu den selben Entzugserscheinungen wie Morphium führt(1)? Oder wird das von den Ergebnissen abgeleitet, die zeigen, dass 7-hydroxymitragynine eine stärkere Schmerzstillende Wirkung besitzt als Morphium pro mg/kg (2)? Aber die Maus bildet sich die Wirkung mit Sicherheit auch nur ein. Genau wie die körperlichen Entzugserscheinungen.
(1) http://cat.inist.fr/?aModele=afficheN&cpsidt=17209182 (1) http://www.ncbi.nlm.nih.gov/entrez/query.fcgi?cmd=Retrieve&db=pubmed&dopt=Abstract&list_uids=16169018 (2) http://research.i2r.a-star.edu.sg/DRAGON/ME2/examples/Pharmacology/Abstracts.txt
Nach Selbstversuchen würde ich hier gern anmerken dass ich den Vergleich von Kratom zu Opium für mehr als übertrieben und von Smartshops erdacht hallte. Kratom wirkt auf mich anregend und antidepressiv, aber auf keinen fall berauschend. Ausserdem behaupten einige Quellen der Kratom-Strauch könne bis zu 15 Meter hoch werden (im wiederspruch zu den im Artikel angegebenen 12 Metern). Auf Head-Shop.de wird auch von unterschiedlichen Kratom-Arten berichtet. Ich persönlich hallte dies zwar für eine Verkaufsstrategie, andererseits bin ich aber auch kein Botaniker. Wenn jemand mehr weis - bitte an der Diskussion hier teilnehmen oder den Artikel entsprechend erweitern. Wikime 02:24, 22. Mai 2006 (CEST)
- Ich gehe davon aus, dass die Opium-ähnliche Wirkung erst in hoher Dosierung durchschlägt.--84.136.197.143 16:30, 28. Jun 2006 (CEST)
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- Wo sind Deine Quellen? The results of the present study showed that mitragynine inhibited the nerve-stimulation-elicited twitch contraction through the opioid receptor in the isolated guinea-pig ileum. Mitragynine inhibited also the naloxone-precitated withdrawal response. Mitragynine thus seems to have two properties: it has an opioid-like effect and an inhibitory effect on the withdrawal response. Matsumoto et al (1996) also showed the naloxone antagonism of the mitragynine-induced antinociceptive effect. (Kazuo Watanabe et al.: Pharmacological properties of some structurally related indole alkaloids contained in the Asian herbal medicines, hirsutine and mitragynine, with special reference to their Ca2+ antagonistic and opioid-like effects. in: Raymond Bonnett, Wantanabee, H Watanabe: Pharmacological Research on Traditional Herbal Medicines. Taylor & Francis 1999. ISBN 9057020548 S. 163-170.) -- Ayacop 20:11, 28. Jun 2006 (CEST)
@Wikime: generell ist bei Headshops immer Vorsicht bei Versprechungen angebracht. Wuchshöhen-Unterschiede wie die genannten sind aber bei Pflanzen keine Seltenheit und hängen besonders vom Standort/Klima ab. Unterschiedliche Arten einer Gattung haben auch oft dieselbe oder eine ähnliche Wirkstoffzusammensetzung; gerade diese Substanzen werden von Botanikern hergenommen, um die Gattungs-/Artzugehörigkeit zu beweisen. In diesem Fall allerdings ist nur eine Art mit diesem Inhaltsstoff bekannt: [1] Das heißt aber nicht so viel, da von über 100.000 Pflanzenarten noch überhaupt keine Inhaltsstoffe bekannt sind. Grüße -- Ayacop 20:23, 28. Jun 2006 (CEST)
Zuletzt denke ich, dass dieser Passus aus einem UN-Bericht vieles aufklärt: In 1897 Ridley reported the leaves and bark of Mitragyna speciosa as a cure for the opium habit and this was quoted by Hooper (1907) In 1907 Holmes had referred to the leaves and possibly, the leaves of M. parvifolia as well, as an opium substitute. Certainly the leaves of M. speciosa have been chewed for many years under the local name 'Kratom' by the native population of Thailand as a stimulant though the practice is now forbidden. As a consequence the leaves of M. javanica are frequently used as a substitute but are not considered to be as effective. The natives will also distinguish between different Kratoms, for example, those with red and those with green midribs (Tantivatana, 1965). E.J. Shellard: The alkaloids of Mitragyna with special reference to those of Mitragyna speciosa, Korth. UNODC, Bulletin on Narcotics, 1974. S. 41-55. Online-Version
Beide zitierte Quellen habe ich auch auf der Mitragynin-Seite angegeben, aber das hat dem Anonymus da oben nicht gefallen, weil er wohl zu faul war die zu lesen, deswegen mußte er die Seite verunstalten... -- Ayacop 20:34, 28. Jun 2006 (CEST)
Welcher Depp hat da bitte hingeschrieben "(Wobei bei allen opioid wirkenden Drogen die Gefahr einer körperlichen Abhängigkeit generell in Kauf genommen werden muss)"?
A) Kratom ist kein Opioid und kann daher schonmal überhaupt nicht "opioid" wirken. B) Eine "opioide" Wirkung als solche gibt es gar nicht, da Opioide analgetisch wirken. Und nicht jedes Analgetika macht automatisch körperlich abhängig. Informieren vorm Schreiben hilft da. C) Die Gefahr einer psychischen Abh. ist generell gegeben, da man sich einbilden kann, dass Kratom einem das Leben erleichtert und so man zum Schluss kommen kann, dass ein Leben ohne Kratom nicht funktioniert. Ähnlich wie bei Cannabis.
Ich streiche den Satz und stelle das richtig. -- ESTEVAN 07:22, 23. Aug 2006 (CEST)