Krosnowice
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Krosnowice | |||
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Basisdaten | |||
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Staat: | Polen | ||
Woiwodschaft: | Niederschlesien | ||
Landkreis: | Kłodzko | ||
Geographische Lage: | Koordinaten: 50° 24' N, 16° 38' O50° 24' N, 16° 38' O | ||
Einwohner: | 3.000 () | ||
Postleitzahl: | 57-362 | ||
Telefonvorwahl: | (+48) 74 | ||
Kfz-Kennzeichen: | DKL |
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Wirtschaft & Verkehr | |||
Nächster int. Flughafen: | Breslau |
Krosnowice (deutsch Rengersdorf) ist ein polnisches Dorf mit etwa 3.000 Einwohnern. Es gehört zur Gemeinde Kłodzko (Glatz) und zum Powiat Kłodzki, Woiwodschaft Niederschlesien. Das große Dorf liegt etwa sechs Kilometer südlich von Kłodzko im Neißetal.
[Bearbeiten] Geschichte
Es wurde 1326 mit Pfarrkirche und einem Schloss erwähnt und ist wohl nach seinem Lokator Renger benannt. Im Ortsteil Piltsch (nördlich), wo die Landecker Biele in die Glatzer Neiße mündet, befand sich eine Burg, die 1428 von den Hussiten zerstört wurde.
Auf dem Kirchberg steht die alte Pfarrkirche St. Jakobus d. Ä. aus dem 15. Jahrhundert, die 1698 verlängert wurde, den schönen Glockenturm und vorn einen Anbau erhielt. Durch zwei angebaute Kapellen (um 1730) bekam die Kirche ihren kreuzförmigen Grundriss. Der sehr niedrig gehaltene Hochaltar lässt das alte gotische Maßwerkfenster dahinter wirken, vor dem das Kreuz hoch aufragt. Der 1935 stark verkleinerte Altar stammt ebenso wie die Kanzel von Michael Klahr d. J. Im linken Seitenaltar steht eine wohl nach dem Vorbild der Arnestusmadonna in Glatz gestaltete Muttergottesstatue (1450-1500). Im Chor links hängt der prächtige spätgotische Flügelaltar (1520), den der ehemalige Patronatsherr Baron Humbrecht aus dem Westen Deutschlands mitbrachte. Er zeigt in der Mitte die Krönung Mariens, rechts und links St. Barbara und St. Katharina in Trachten der Renaissancezeit. Schön gestaltet sind die barocken Altäre in den Seitenschiffen. Der rechte Altar zeigt einen lebendig dargestellten Engelreigen über dem Altarbild.
Um Kirche und Friedhof zieht sich ein gedeckter Gang von 1794, in dem heute deutsche Grabmäler aufgestellt sind.
Links vom Kirchturm befindet sich das Grab von Ignaz Reimann, der hier als Lehrer, Chorleiter und Komponist wirkte.
Östlich der Kirche steht der schlichte Herrensitz der Familie Pannwitz, seit 1821 der Humbrechts, mit einem Renaissanceportal.
Östlich der Biele liegt die große Textilfabrik, die zum Teil noch in Betrieb ist (früher Meyer-Kauffmann mit bis zu 700 Beschäftigten).
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