Kwae Yai
aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Der Kwae Yai (แควใหญ่, Großer Nebenfluss, weltbekannt unter River Kwai) ist ein Fluss im westlichen Teil Zentralthailands nahe der Grenze zu Myanmar (damals: Birma). Bei Kanchanaburi vereinigt er sich mit dem Kwae Noi und heißt von da an Mae Klong. Der Mae Klong mündet in der Provinz Samut Songkhram in den Golf von Thailand.
Der Fluss ist weltbekannt geworden durch die Novelle von Pierre Boulle und den Film von David Lean „Die Brücke am Kwai“. Hier wurden australische, niederländische und britische Kriegsgefangene von den Japanern gezwungen, zwei parallele Brücken über den Fluss zu bauen, um die sog. „Burma Railway“ - auch Death Railway (Todes-Eisenbahn) genannt, eine durchgehende Linie von Bangkok in Thailand nach Rangun in Birma zur logistischen Unterstützung der japanischen Besetzung Birmas zu vervollständigen. Die eine Brücke war behelfsmäßig aus Holz, die andere aus Beton und Stahl konstruiert. Die letztere existiert noch heute.
Ursprünglich führte die Brücke über den Fluss Mae Klong, da die Eisenbahnlinie aber neben dem größten Teil des Kwae Noi entlang führte, erhielt die Brücke von diesem ihren Namen. In den 1960er Jahren wurde der Oberlauf des Mae Klong oberhalb Kanchanaburis umbenannt in Kwae Yai (Großer Nebenfluss).
Die Si-Nakharin-Talsperre staut den Fluss auf zum Si-Nakharin-Stausee, der im Nationalpark Chaloem Rattanakosin liegt.
[Bearbeiten] Sehenswürdigkeiten
- Der Erawan-Wasserfall wird weithin als Thailands schönster Wasserfall angesehen. Er strömt in der Nahe des Erawan Nationalparks in sieben Kaskaden eindrucksvoll über die Felsen.
[Bearbeiten] Filme
- 1957 The Bridge on the River Kwai (UK) von David Lean, deutsch „Die Brücke am Kwai“