Kyrburg
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Die Kyrburg ist das Wahrzeichen der Stadt Kirn in Rheinland-Pfalz. Sie liegt hoch über der Stadt zwischen dem Nahetal und dem Hahnenbachtal.
1128 wurde sie erstmalig in einer Urkunde des Grafen "Emich de Kirberc" erwähnt.
Im 30jährigen Krieg von den Spaniern, Schweden und den kaiserlichen Truppen besetzt kam sie 1681 in die Hand der Franzosen. Acht Jahre später wurde dann eine Erneuerung der Befestigungsanlagen veranlasst. 1734 wurde die Festung, wiederum unter französischer Besatzung, gesprengt. Die Burgruine diente daraufhin den Kirnern als Steinbruch. 1764 erbaute Fürst Johann Dominik das Garnisonshaus, in dem sich heute das Restaurant Kyrburg befindet sowie, im Keller, das weithin bekannte Whisky-Museum.
Im Jahr 1908 kam die Burganlage in den Besitz der Fürsten zu Salm-Salm, seit 1988 ist sie Eigentum der Stadt Kirn.
Die Burgruine bietet als Freilichtbühne eine dramatische Kulisse für kulturelle Ereignisse. In den vergangenen Jahren sind dort mehrere Opern (v.a. von Giuseppe Verdi) aufgeführt worden, außerdem finden diverse Theateraufführungen, Konzerte und Festlichkeiten statt.
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siehe auch: Liste der Burgen und Schlösser in Rheinland-Pfalz Koordinaten: 49° 47′ 11" n. Br., 7° 27′ 9" ö. L.