Ladyland
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Ladyland ist eine Comedyserie von und mit Anke Engelke.
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[Bearbeiten] Konzept
In "Ladyland" werden in einer 60-minütigen Folge (netto 45 Minuten) jeweils drei Geschichten erzählt, die ihren Ursprung an einem gemeinsamen Ort (beispielsweise einer Hotellobby) haben. Dort treffen sich die Protagonisten der drei Handlungen zufällig, und von jeder dieser Personen wird erzählt, wie deren Geschichte weiter verläuft.
Die weiblichen Hauptrollen in jeder der drei Geschichten spielt immer Anke Engelke, die anderen Rollen werden von wechselnden Schauspielern übernommen.
"Ladyland" ist eine Weiterentwicklung des Formats Ladykracher, worin nun nicht mehr viele kleine Clips sondern komplette Geschichten eingespielt werden. Dadurch ist es dem jeweiligen dargestellten Charakter möglich eine strukturvollere Persönlichkeit zu entwickeln. Somit wird der Zuschauer dazu animiert, tiefer in die Situationen einzutauchen und auch besser versteckte Gags zu erkennen.
Die erste Staffel wurde im März/April 2006 auf Sat.1 ausgestrahlt, die Bücher stammen von Chris Geletneky und Sascha Albrecht.
[Bearbeiten] Erste Staffel
[Bearbeiten] Folge 1
Gemeinsamer Ausgangspunkt: Ein Kölner Hotel
- Die Kandidatin (u.a. mit Heinrich Schafmeister)
- Der Akt (u.a. mit Wolf Roth)
- Die Telenovela (u.a. mit Mark Keller)
[Bearbeiten] Folge 2
Gemeinsamer Ausgangspunkt: Eine Tankstelle
- Der Scharfschütze
- Reine Kopfsache
- Blöde Kuh! (u.a. mit Christian Tramitz)
[Bearbeiten] Folge 3
Gemeinsamer Ausgangspunkt: Ein Kinderspielplatz
- Fleisch! (u.a. mit Gruschenka Stevens, Bernd Michael Lade)
- Der Parkplatz (u.a. mit Sonsee Neu)
- Verenas Schmuckkiste
[Bearbeiten] Folge 4
Gemeinsamer Ausgangspunkt: Ein Taxistand
- Der Schreibtischkrieg
- Die Wachfrau
- Uschi
[Bearbeiten] Kritiken
Die Kritiken zu Engelkes neuem Format sind überwiegend positiv, besonders gelobt wird ihr Mut, ein neues Konzept auszuprobieren, das subtileren Humor für Erwachsene bietet. Als Beispiel der Kommentar von Christian Buß auf Spiegel-Online:
Dass "Ladyland" tatsächlich die Kundschaft, die sich zuvor der brachial-regressiven ProSieben-Klamotte ausgesetzt hat, halten kann, erscheint allerdings fraglich. Auch wenn eben dies die Strategie des ProSiebenSat.1-Senderverbunds sein dürfte. Dabei gehen die Pennälerzoten des Märchenmassakers und der nicht minder explizite, aber durchaus erhellende erotische Witz von Engelkes Show einfach nicht zusammen. Damit sich "Ladyland" durchsetzen könnte, müsste man der Serie wahrscheinlich Zeit einräumen, um ihr kompliziertes Erzählverfahren auszutarieren und ein Publikum zu erreichen, das sich vor allem aus den älteren Jahrgängen der werberelevanten Zuschauer zwischen 14 und 49 zusammensetzt.
Diese Zeit aber, soweit dürfte Anke Engelke ihren alten Haussender kennen, räumt Sat.1 keiner seiner Comedy-Experimente ein.
[Bearbeiten] Auszeichnungen
- 2006 - Deutscher Comedypreis - Beste Komödie
