Lagerung (Mechanik)
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Bei der Lagerung im Sinne der Technischen Mechanik unterscheidet man zwischen verschiedenen Lagerformen anhand der verbleibenden Freiheitsgrade des zu lagernden Elements. Sehr gebräuchlich ist auch die Bezeichnung Auflager.
Inhaltsverzeichnis |
[Bearbeiten] Festlager
Ein Festlager fixiert ein Bauteil in allen drei Translations-Freiheitsgraden. Momente werden nicht übertragen.
[Bearbeiten] Loslager
Ein Loslager fixiert ein, meist aber zwei Translationsfreiheitsgrade, lässt also Bewegung in einer Richtung zu. Momente werden nicht übertragen.
Beispiel: Lagerung einer Welle: Das Festlager hält die Welle an ihrer Position, das Loslager lässt Wärmedehnung in Längsrichtung zu. Bei Brücken wird meistens ein Los- an der einen und ein Festlager an der anderen Seite angebracht damit z.B.: Temperaturschwankungen ausgeglichen werden können.
[Bearbeiten] Einspannung
Einspannungen legen alle (also auch die Rotationsfreiheitgrade eines starren Systems) fest. Es werden Momente übertragen.
Beispiel: Einspannung ein Balkens
[Bearbeiten] Kombinationen von Lagerungen
Auch andere Kombinationen der Fixierung sind von Bedeutung, ohne dass es dafür spezielle Bezeichnungen gibt.
So ist es z.B. für das Knickverhalten eines axial gedrückten Stabes wesentlich, wenn die Verdrehung des gedrückten Stabendes und die Querverschiebung verhindert sind. Die Verschiebung in axialer Richtung ist nicht behindert (sonst könnte die Druckkraft den Stab nicht belasten).
[Bearbeiten] Siehe auch
- Lager (Maschinenelement) – Lagertypen des Maschinenbaus
- Baugrund – Auflager eines Bauwerks
- Stützlagerung angestellt (SLA)
- Stützlagerung schwimmend (SLS)
- Festloslagerung (FLL)