Larry McMurtry

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Larry Jeff McMurtry (* 3. Juni 1936 in Wichita Falls, Texas) ist ein US-amerikanischer Romanschriftsteller, insbesondere von Wildwestromanen, und Drehbuchautor.

Larry McMurtry ist der Sohn des Viehzüchters William Jefferson McMurtry und dessen Frau Hazel Ruth, geborene McIver. Er studierte am North Texas State College (B.A. 1958), an der Rice University (M.A. 1960) sowie der Stanford University. Später war er selbst als Dozent für Englische Literatur an verschiedenen Universitäten tätig. Von 1959 bis 1966 war er mit Josephine Ballard verheiratet, mit der er einen Sohn James (* 1962) hat, der heute Folkrocksänger und Songwriter ist. Seinen ersten Roman Der Wildeste unter tausend (Originaltitel Horseman pass by) veröffentlichte er 1961.

Er ist Autor zahlreicher Bücher und war zwei Jahre Präsident des amerikanischen P.E.N. Für sein 1985 erschienenes Werk Weg in die Wildnis (Originaltitel Lonesome dove), das einen Viehtrieb von Texas nach Montana gegen Ende des 19. Jahrhunderts beschreibt, wurde er 1986 mit dem angesehenen Pulitzer-Preis ausgezeichnet. Außerdem schrieb er Bücher über berühmte Gestalten der amerikanischen Geschichte wie Billy the Kid und Crazy Horse. Mehrere seiner Bücher wurden verfilmt, dazu zählen Die letzte Vorstellung (Originaltitel The last picture show, 1971), Zeit der Zärtlichkeit (Originaltitel Terms of endearment, 1983) und Texasville. Als Drehbuchautor wurde er 1972 für den Oscar nominiert, den er dann 2006 für Brokeback Mountain erhielt.