Lauter (Glan)
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Lauter/Waldlauter | |
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Daten | |
Lage | Rheinland-Pfalz |
Länge | 35 km |
Quelle | Bei Kaiserslautern |
Mittelstädte | Kaiserslautern |
Kleinstädte | Wolfstein, Lauterecken |
Die Lauter (in Unterscheidung zur südpfälzischen Wieslauter auch als Waldlauter bezeichnet) ist ein etwa 35 km langer Zufluss des Glan in Rheinland-Pfalz (Deutschland).
Sie entspringt einige Kilometer südöstlich von Kaiserslautern unweit der Landesstraße L 504, die von der Stadt in Richtung Süden zur B 48 führt. Ihr Wasser entfließt der Lauterspring. Von dort fließt es entlang der Landesstraße in Richtung Norden und erreicht das Stadtgebiet von Kaiserslautern, in dem es kanalisiert und zumeist unterirdisch verläuft. Im Gartenschaugelände wurde ein künstlicher Quellteich angelegt, von dem aus die "Neue Lauter" den Neumühlepark durchquert. Die verrohrte Lauter und die "Neue Lauter" vereinigen sich am nördlichen Stadtrand bei einer Kläranlage. Von dort fließt die Lauter nordwärts über Otterbach und Wolfstein nach Lauterecken, wo sie in den Glan mündet. Im Anschluss an den Bereich der Kläranlage und demnach zwischen Kaiserslautern und Otterbach befindet sich ein renaturierter Abschnitt.
Die Lauter entspringt im Pfälzerwald, durchfließt die Kaiserslauterer Senke und strebt dann dem Glan durch das Nordpfälzer Bergland zu. Es handelt sich daher im Oberlauf um einen Silikat-Bergbach, der in seinem Mittellauf in einen cabonatischen Bach übergeht.
Das Lautertal nördlich von Kaiserslautern ist ein landwirtschaftlich geprägtes, breites Wiesental. Es wird von der B 270 und von der eingleisigen Lautertalbahn Kaiserslautern-Lauterecken erschlossen. Einmal im Jahr (Anfang August) wird das Lautertal zwischen der nördlichen Stadtgrenze Kaiserslauterns und Lauterecken einen Tag lang für den Autoverkehr gesperrt und ist dann nur für Fußgänger und Radler zu befahren.