Leichtbenzin
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Leichtbenzin (auch Ligroin oder Petroleumbenzin) ist eine leichtentzündliche Mischung verschiedener Kohlenwasserstoffe mit einem Siedepunkt, der – hier unterscheiden sich die Angaben – im Bereich zwischen 15 und 100 °C liegt. Die Dichte von Leichtbenzin beträgt 0,69 g/cm³.
Als Wundbenzin wird ein besonders reines Leichtbenzin (Alkan-Gemisch) mit einem Siedebereich von ca. 40 - 60 °C bezeichnet. Wegen seiner fettlösenden Eigenschaften können damit Ölreste, aber auch Rückstände von Heftpflastern entfernt werden (daher der Name). Wundbenzin ist hochentzündlich, hat jedoch im Gegensatz zu Alkohol keine antibakterielle Wirkung.
Gasolin (Hydririn) wurden die im Erdöl bzw. Erdgas enthaltenen Leichtbenzine genannt, die man Anfang des 20. Jhd. u.a. bei der Erzeugung des sogenannten Luftgases für Beleuchtungszwecke einsetzte.
Leichtbenzin wird seit 1850 in der Chemischen Reinigung verwendet.
Siehe auch: Benzin; Petrolether