Leonhard Reinirkens
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Leonhard Reinirkens (* 7. Oktober 1924 in Essen) ist Schriftsteller, Autor von Rundfunk- und Fernsehproduktionen und Rezitator.
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[Bearbeiten] Leben
Leonhard Reinirkens lebt seit 1930 in Unkel am Rhein. Er besuchte das Gymnasium in Linz und machte 1942 das „Kriegsabitur“. Nach Kriegsdienst und Gefangenschaft studierte er an der Universität Bonn Geschichte, Germanistik und Psychologie. 1951 beendete er das Studium mit dem Abschluss in Psychologie.
Leonhard Reinirkens ist seit 1946 schriftstellerisch tätig und veröffentlichte 1948 sein erstes Buch. 1951 begannen seine Arbeiten als Autor für den Rundfunk und seit 1961 auch für das Fernsehen. Er ist bis heute als Buchautor und Rezitator, vor allem der eigenen Werke, tätig.
Der Autor beschreibt in seinen Werken oft die sog. „gute alte Zeit“ der vergangenen Jahrhunderte im Rheinland, der Pfalz und sogar der Toscana. Immer spricht aus seinen Erzählungen, bei seinen Vorträgen aber auch aus seiner Stimme, das angemessene Lokalkolorit und das Verständnis für die Sorgen und Probleme der vielbeschriebenen kleinen Leute. Seine Figuren werden lebendig, weil der Leser sich ohne Probleme in sie hineinversetzen kann. Dies zeichnet Leonhard Reinirkens Werk aus und ist mit der Grund für hohe Auszeichnungen, die der Autor erhielt.
[Bearbeiten] Preise und Auszeichnungen
- 1951 Literaturpreis von Rheinland-Pfalz
- 1967 Adolf-Grimme-Preis
- 1974 Jugendfilmpreis von Bratislava
- 1977 Gerhart-Hauptmann-Preis
- 1999 Ehrenbürger von Unkel
[Bearbeiten] Werke
[Bearbeiten] Theater, Rundfunk und Fernsehen
Leonhard Reinirkens schrieb für das Kellertheater Köln und schuf zahlreiche Hörspiele, vor allem für den Sender SWF3 (heute SWR3). Er war Autor und teilweise Mitwirkender in zahlreichen Fernsehspielen und -reihen für SWF3 (SWR3), SFB und WDR, u.a.:
- Schlag nach im Grundgesetz – Geschichten aus Adorf
- Traum von der Verständigung
- Traum vom Fahren, Seefahrt
- Die Geschichte der Barockoper
- Die Leute vom Domplatz
- Familienrecht
- Frei wie ein Vogel
- Vom Agrar- zum Industriestaat
- André Bonefaß - Rheinische Aventüren am Ende der Kurfürstenzeit
[Bearbeiten] Bibliografie
- Nach Westen. Karlsruhe 1948
- Vom Schicksal der von Grund auf verdorbenen Person Ursula Schmitz. Berlin 1975
- Knoten Traum vom Staat. Komödie in 5 Aufzügen und einem Nachspiel. Berlin 1977
- Die Leute vom Domplatz. Ein Werkstattbuch zur Fernsehserie des Südwestfunks. München 1980
- Großtante Hortense. Bowlen, Punsche und Amouren. Weil d. Stadt 1985
- Die Küche der Toscana. Land und Menschen. Weil der Stadt 1986
- Die kulinarischen Abenteuer des Fra Bartolo (inzw. 12. Auflage). Weil der Stadt 1987
- Geschichtspunkte. Geschichte vor Ort. Band 1: Rheinland-Pfalz. Von der Römerzeit bis zum Ende der Kurfürstlichen Herrschaft. Bad Honnef 1988
- Knoblauch. Aus lauter Lust und Liebe. Niedernhausen 1988
- Die Küche der Toscana, Land und Menschen. Weil der Stadt 1989
- Geschichtspunkte. Geschichte vor Ort. Band 2: Rheinland-Pfalz. Von der Franzosenzeit bis zu den Anfängen von Rheinland-Pfalz. 1794-1954. Bad Honnef 1989
- Der letzte Kürbis und andere Freßgeschichten. Weil der Stadt 1989
- Burgenzauber. Von rheinland-pfälzischen Burgen und Rittern. Bad Honnef 1995
- André Bohnefaß. Die Liebe in Zeiten der Revolution. München 1998
- Geschichtsstationen am Rhein. Bad Honnef 1998
- Rheinische Abenteuer des André Bohnefaß. Bad Honnef 2000
- Katastrophale Weihnachten. Bad Honnef 2000
- André Bohn von Bohnefaß. Bad Honnef 2001
- Legen Osterhasen Eier. Grenzbereiche der Zoologie. Bad Honnef 2004
[Bearbeiten] Weblinks
- Literatur von und über Leonhard Reinirkens im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- Die Homepage von Leonhard Reinirkens
- Website über Leonhard Reinirkens
Personendaten | |
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NAME | Reinirkens, Leonhard |
KURZBESCHREIBUNG | Schriftsteller und Autor |
GEBURTSDATUM | 7. Oktober 1924 |
GEBURTSORT | Essen |
Kategorien: Autor | Deutscher | Mann | Geboren 1924 | Unkel