Leroy Jenkins
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Leroy Jenkins (*11. März 1932 in Chicago, Illinois; † 24. Februar 2007 in Brooklyn, New York) war ein US-amerikanischer Komponist und Free Jazz-Musiker (Geige, Bratsche)
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[Bearbeiten] Karriere
Jenkins arbeitete nach einem Abschluss an der Florida A&M University zunächst als Musiklehrer an Schulen seiner Heimatstadt. Doch kam er schon in den Anfangsjahren der Association For The Advancement Of Creative Musicians (AACM) in Kontakt mit den Zentralfiguren dieser Musiker-Initiative, insbesondere Muhal Richard Abrams und Anthony Braxton. Mit letzterem und Wadada Leo Smith gründete er 1968 die Creative Construction Company. Ab 1970 lebte er in New York City, wo er sich mit seinen damals ungewöhnlichen Instrumenten schon bald einen Namen in der Avantgarde-Szene machen konnte und von Carla Bley an der Aufnahme von Escalator Over The Hill beteiligt wurde. Anfang der 1970er gründete er mit dem Kontrabassisten Sirone und dem Schlagzeugger Jerome Cooper das Revolutionary Ensemble, das für die sich weiter entwickelnden freie improvisierte Musik stilbildend war; Titel wie "Vietnam" und "The People's Republic" transportierten den politischen Anspruch der Musiker. Jenkins spielte auch mit Archie Shepp, Alice Coltrane oder Roland Kirk.
Ab den späten 1970ern experimentierte er viel mit kleinen Formationen, beispielsweise einem Trio mit Anthony Davis und Andrew Cyrille. Er gab Solokonzerte, wie sie auf seinen Alben „Solo Concert“ (1977) und „Solo“ (1998) dokumentiert sind. Mit dem Ensemble „Sting“ folgte 1984 das Album „Urban Blues“. 1987 war er mit Cecil Taylor auf Europatournee.
[Bearbeiten] Komponist
Jenkins war auch als Komponist erfolgreich: Bereits 1975 fand die Uraufführung seines Stücks „For Players Only“ statt. Nach der Oper Editorial schuf er für das Musiktheater gemeinsam mit Ann T. Greene The Mother of Three Sons, Fresh Faust and The Negros Burial Ground sowie mit Homer Jackson "The Three Willies".Auch komponierte er Werke für Symphonieorchester und Electric Ensemble. Daneben arbeitete Jenkins auch als Pädagoge.
[Bearbeiten] Wirken
Jenkins zählte zu den Ausnahmeerscheinungen der afroamerikanischen Szene. Sein clusternder, bluesfundierter Spielstil begeisterte seit Anfang der Siebziger auch in Europa auf den Festivals euphorisch aufgenommen. Er starb an den Folgen seiner Lungenkrebserkrankung.
[Bearbeiten] Weblinks
Personendaten | |
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NAME | Jenkins, Leroy |
KURZBESCHREIBUNG | US-amerikanischer Komponist und Freejazz-Musiker (Geige, Bratsche) |
GEBURTSDATUM | 11. März 1932 |
GEBURTSORT | Chicago, Illinois |
STERBEDATUM | 24. Februar 2007 |
STERBEORT | Brooklyn, New York |