Lionboy
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Lionboy (2003, Carl Hanser Verlag) ist eine Kinderbuch-Trilogie der britischen Autorin Zizou Corder. Der Roman wurde in über dreißig Sprachen übersetzt und die Rechte für den Spielfilm hat sich Steven Spielberg gesichert. Zizou Corder ist ein Schriftstellerteam bestehend aus Mutter und Tochter: Lisa Young und der zehnjährigen Isabelle Adomakoh. Isabels Vater stammt aus Ghana und liefert der Geschichte den wichtigen afrikanischen Handlungsstrang. So erwirbt der Hauptdarsteller seine Kenntnis der Katzensprache in Afrika, als er versehentlich von einem Leopardenjungen gekratzt wird. Dem Text mitgeliefert sind Lieder und Reime aus Ghana und einige Zeichnungen.
Die Trilogie umfasst die Bände:
- "Lionboy - Die Entführung", ISBN 3-446-20513-6
- "Lionboy - Die Jagd", ISBN 3-446-20602-7
- "Lionboy - Die Wahrheit", ISBN 3-446-20641-8
[Bearbeiten] Inhalt
Charlie Ashantis Eltern sind Wissenschaftler; sie leben in der nahen Zukunft in London und Asthma ist eine richtiggehende Seuche geworden. Charlies Mutter hat eine Formel entdeckt, mit der die Krankheit geheilt werden könnte, doch dann wird sie zusammen mit Charlies Vater von Gangstern entführt, angeheuert von einer skrupellosen Pharmafirma. Auf der Suche nach seinen Eltern verwendet Charlie seine Geheimwaffe: Er spricht Katz, und damit kann er sowohl mit Katzen als auch mit echten Löwen plaudern,was die Katzen manchmal sehr erschreckt!!!
Charlie geht als blinder Passagier an Bord der Circe, die sich als schwimmender Zirkus entpuppt, bevölkert von Clowns, Trapezkünstlern, Seiltänzern, Akrobaten und sogar einer Lady mit Vollbart. Die Stars der Manege sind die Löwen, woraus sich bald ergibt, dass Charlie eine Menge Muskeln hinter sich hat. Der Löwenbändiger ist ein Fiesling, der seine Tiere mit Drogen betäubt, und es kommt zur klassischen Verfolgungsjagd, die durch Paris und auf den Orientexpress führt, direkt in den Privatwaggon des Königs von Bulgarien.