LM-Kurve
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Die LM-Kurve ist ein Modell aus der Volkswirtschaftslehre und beschreibt den geometrischen Ort aller möglichen Kombinationen von Zins (i) und Volkseinkommen (Y), bei dem sich der Geldmarkt im Gleichgewicht befindet (Liquidity preference = Money supply equilibrium).
[Bearbeiten] Keynesianischer Geldmarkt (LM-Kurve)
Die LM-Kurve („Geldnachfrage-gleich-Geldangebot-Kurve“) stellt all jene Kombinationen aus Einkommen und Zins dar, bei denen es ein Gleichgewicht aus Geldnachfrage (Liquidity, Liquiditätspräferenz) und Geldangebot (Money supply) auf dem Geldmarkt gibt.
- Die Nachfrage ist also abhängig
- von der Transaktionskasse - der Geldmenge, die für den Konsum nötig ist, sowie
- von der Spekulationskasse - der Geldmenge, die für den Wertpapierhandel zurückgelegt wird.
- von der Vorsichtskasse - der Geldmenge, die gehalten wird, um damit unvorhergesehene Zahlungen leisten zu können.
- Das Geldangebot wird von der Zentralbank festgelegt und entspricht im Gleichgewicht der aggregierten Geldnachfrage L(Y,i).