Louis Visconti
aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Louis Tullius Joachim Visconti (* 11. Februar 1791 in Rom; † 1. Dezember 1853) war ein französischer Architekt.
Visconti studierte in Paris und widmete sich unter Percier und Fontaine der Architektur. Im Alter von 17 Jahren trat er in die École des beaux-arts ein. 1817 wurde er Bauleiter für die Pariser Weinhalle, 1822 Inspektor beim Bau des Finanzministeriums und 1825 Architekt der großen Pariser Bibliothek.
Seine hervorragendsten Arbeiten sind das Porphyrgrab Napoleons I. im Invalidendom, das Hôtel des Invalides und der Ausbau des Louvre. Bedeutend sind auch seine Entwürfe für die öffentlichen Brunnen, wie die Fontaine Gaillon (1824–1828), die Fontaine Louvois (1835–1839) und die Fontaine Molière (1841–1843). Er starb noch vor Vollendung des Louvre am 1. Dezember 1853. Sein Grab befindet sich auf dem Père-Lachaise Friedhof in Paris.
[Bearbeiten] Weblinks
- Im Louvre befindet sich eine von Francisque Joseph Duret geschaffene Büste von Louis Visconti
Personendaten | |
---|---|
NAME | Visconti, Louis Tullius Joachim |
KURZBESCHREIBUNG | französischer Architekt |
GEBURTSDATUM | 11. Februar 1791 |
GEBURTSORT | Rom |
STERBEDATUM | 1. Dezember 1853 |
STERBEORT | Paris |