Lutold von Kremsier
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Lutold von Kremsier (auch: Luthold von Kremsier; † nach 1329) war von 1319-1325 Bischofselekt von Breslau.
Lutold entstamte einer bürgerlichen Familie aus Kremsier in Mähren. Für 1304 ist er als Scholaster von Glogau und Kanoniker des Breslauer Kreuzstifts nachgewiesen. Später wurde er auch Domherr von Breslau.
Nach dem Tod des Breslauer Bischofs Heinrich von Würben wurde er am 25. Dezember 1319 von einem Teil des Breslauer Domkapitels zu dessen Nachfolger gewählt, während der sich der andere Teil für Vitus von Habdank entschied, dessen Wahl vom Gnesener Erzbischof Janislaw bestätigt wurde. Da Janislaw an Vitus von Habdank die Bischofsweihe vorgenommen haben soll, blieb Lutold die nächsten sechs Jahre Elekt von Breslau.
Nachdem gegen beider Wahl beim päpstlichen Stuhl in Avignon Einspruch eingelegt wurde, der zu langwierigen Auseinandersetzungen führte, verzichtete Lutold 1325/26 auf das Bistum. Sein Todesjahr soll nach 1329 gewesen sein.
[Bearbeiten] Literatur
Jan Kopiec, in: Erwin Gatz: Die Bistümer des Heiligen Römischen Reiches von ihren Anfängen bis zur Säkularisation, S. 110, ISBN 3-451-28075-2
Vorgänger |
Bischofselekt von Breslau 1319-1325 |
Nachfolger |
Personendaten | |
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NAME | Lutold von Kremsier |
ALTERNATIVNAMEN | Luthold von Kremsier |
KURZBESCHREIBUNG | Bischofselekt von Breslau |
STERBEDATUM | nach 1329 |