Lyrakaiserfische
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Lyrakaiserfische | ||||||||||||
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Systematik | ||||||||||||
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Wissenschaftlicher Name | ||||||||||||
Genicanthus | ||||||||||||
Swainson, 1839 |
Die Lyrakaiserfische (Genicanthus) unterscheiden sich durch ihre Gestalt, ihren Lebensraum und ihre Ernährung von allen anderen Kaiserfischen.
Sie ähneln in ihrem schlankeren Aussehen eher vielen Riffbarschen. Der Schwanz ist, besonders bei den Männchen, an den Enden lyraförmig ausgezogen. Die Färbung ist meist hell mit einem Streifen- oder ähnlichen Muster. Bei Männchen und Weibchen ist die Färbung so verschieden, dass sie früher als verschiedene Arten beschrieben wurden (Sexualdimorphismus). Die Fische werden 15 bis 25 Zentimeter lang.
Lyrakaiserfische leben im tropischen Indopazifik, als Planktonfresser in tieferen Regionen, meist in Riffgräben oder an Steilabfällen.
Im Waikiki Aquarium in Hawaii wurde der Masken-Lyrakaiserfisch (Genicanthus personatus) inzwischen nachgezüchtet.
[Bearbeiten] Arten
- Pracht-Lyrakaiserfisch (Genicanthus bellus)
- Indischer Zebrakaiserfisch (Genicanthus caudovittatus)
- Lamarcks Lyrakaiserfisch (Genicanthus lamarck)
- Pazifischer Zebrakaiserfisch (Genicanthus melanospilos)
- Masken-Lyrakaiserfisch (Genicanthus personatus)
- Halbgebänderter Lyrakaiserfisch (Genicanthus semicinctus)
- Japan-Lyrakaiserfisch (Genicanthus semifasciatus)
- Pitcairn-Lyrakaiserfisch (Genicanthus spinus)
- Flecken-Lyrakaiserfisch (Genicanthus takeuchii)
- Gelbstreifen- Lyrakaiserfisch (Genicanthus watanabei)
[Bearbeiten] Literatur
- Roger C. Steene: Falter- und Kaiserfische, Band 1, 1977, Mergus Verlag, ISBN 3-88244-001-5
- Gerald R. Allen: Falter- und Kaiserfische, Band 2, 1979, Mergus Verlag, ISBN 3-88244-002-3
- Helmut Debelius, Rudie H. Kuiter: Kaiserfische, 2003, Ulmer Verlag, ISBN 3-80014-458-1
- Baensch/Patzner: Mergus Meerwasser-Atlas Band 6, Mergus-Verlag, Melle, ISBN 3-88244-116-X