Mahnkesche Mühle
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Die Mahnkesche Mühle ist die letzte erhalten gebliebene Mühle der deutschen Hansestadt Stralsund.
Es handelt sich um eine Erdholländermühle aus der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts. Im Jahr 1958 wurde der Betrieb auf einen elektrischen Antrieb umgestellt. Noch bis in das Jahr 1968 wurde die Mühle betrieben.
Im Jahr 1980 wurden Teile der Mühle, zu der auch ein Speicher, ein Maschinenhaus und ein Mühlenhaus gehören, durch einen Brand beschädigt. Die Mühle, die auf einem Areal namens Mahnkesche Wiesen nahe dem Rügendamm stand, war 16,10 Meter hoch. Ihr Durchmesser betrug am Boden 1,30 Meter und an der Unterkante der Dachhaube 5,30 Meter. Die Welle aus Gusseisen, die bis in die 1920er Jahre in Betrieb war, wiegt 3,4 Tonnen und wurde von der Stralsunder Mühlbaufabrik Otto Hübner angefertigt.
Die Mühle wurde im Mai 2006 abgetragen, die Kosten dafür betrugen 20.000 Euro. Sie soll 2007 im Stralsunder Tierpark nahe des dortigen Ackerbürgerhauses wieder originalgetreu aufgebaut werden.