Malagueño

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Du hast neue Nachrichten auf deiner Diskussionsseite.

**Malagueño**
Basisdaten
Einwohnerzahl (2001):	9.638
Politik
Provinz:	Córdoba
Departamento:	Santa María
Gliederung:	6 Barrios

Malagueño ist eine Stadt in der Provinz Córdoba im zentralen Argentinien. Es liegt unmittelbar westlich der Provinzhauptstadt Córdoba und streckt sich an der Autobahn nach Villa Carlos Paz entlang. Die Stadt hat 9.638 Einwohner, die sich in vier Ortsteilen gruppieren. Die Ortsteile ziehen sich in einer locker bebauten Kette insgesamt 14 km an der Autobahn entlang.

Obwohl die Stadt bis 2001 trotz der strategisch extrem günstigen Position an der Autobahn wegen des Niedergangs einiger Industriezweige nur ein relativ langsames Wachstum aufwies, erlebt sie zur Zeit einen starken Aufschwung, da auf dem Gebiet mehrere große geschlossene Wohnanlagen angelegt werden. Laut der Zeitung La Voz del Interior könnte sich dadurch seine Einwohnerzahl bis 2015 verdreifachen. ^[1]

[Bearbeiten] Gliederung

Malagueño ist in folgende Ortsteile gegliedert (von Ost nach West):

Barrio Gilbert, auch als Barrio 1° de Mayo bekannt, gelegen direkt an der Stadtgrenze zu Córdoba an der Autobahn Córdoba-Villa Carlos Paz, mit 1.142 Einwohnern
das eigentliche Malagueño, gelegen 7 km weiter südwestlich, 3 km südlich der Autobahn mit 6.404 Einwohnern (inklusive der Stadtteile IPV und Montevideo)
Yocsina, gelegen 3 km nördlich des Zentrums, direkt an der Autobahn, mit 1.336 Einwohnern
San Nicolás, ebenfalls direkt an der Autobahn, aber 8 km westlich von Yocsina, nur 5 km östlich von Villa Carlos Paz, mit 756 Einwohnern

[Bearbeiten] Kultur und Sehenswürdigkeiten

Malagüeño hat im Zentrum noch mehrere Altbauten aus dem 19. Jahrhundert. Das Wahrzeichen des Ortes sind drei Obeliske, die auf einem Kreisverkehr am Eingang zum Zentrum stehen.

[Bearbeiten] Wirtschaft und Infrastruktur

In Yocsina befindet sich eines der größten Schotterwerke in der Umgebung von Córdoba.

Als Besonderheit im Verkehr war Malagüeño bereits Anfang des 20. Jahrhunderts mit einem Vorortzug an Córdoba angebunden. Die Bahnstrecke existiert heute noch, wird aber nur noch vom Güterverkehr verwendet.

Nur wenig südlich des Ortes liegt das Raumfahrtzentrum Teófilo Tabanera.