Manuel Manilla
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Manuel Manilla (* 1830, † 1895) war ein mexikanischer Karikaturist.
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[Bearbeiten] Leben
Manuel Manilla wird 1830 in Mexiko-Stadt geboren und beginnt erst im Alter von 52 (also 1882) beim Verleger Don Antonio Vanegas Arroyo als Grafiker und Graveur zu arbeiten. Hier trifft er auf José Guadalupe Posada, der dort 1892 ebenfalls als Grafiker Arbeit aufnimmt. Noch im selben Jahr zieht sich Manilla in den Ruhestand zurück. 1895 stirbt er an Typhus.
[Bearbeiten] Werk
Manuel Manilla gilt mit seinen Zeichnungen von Skeletten, die Alltagstätigkeiten ausführen, als Vorläufer seines kurzzeitigen Arbeitskollegen José Guadalupe Posada. Er zeichnete seine bekannten Skelettgrafiken hauptsächlich für den Verkauf am mexikanischen Dia de los Muertos, dem Tag der Toten, an jedem 2. November. Das Werk Manuel Manillas umfasste vermutlich etwa 500 Grafiken, die auch Romanfiguren, Straßenszenen und Begebenheiten aus Stierkampf, Religion und Magie darstellten. Die Mehrzahl seiner Werke gilt jedoch als verschollen. Sein Hauptwerk und Broterwerb bestand in der graphischen Gestaltung von Flugblättern.
[Bearbeiten] Siehe auch
[Bearbeiten] Literatur
Hannes Jähn (Hrsg.): Das Werk von Manuel Manilla. Mexikanische Bilderwelt des 19. Jahrhunderts. 1988, ISBN 3891907443
[Bearbeiten] Weblinks
Personendaten | |
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NAME | Manilla, Manuel |
KURZBESCHREIBUNG | Mexikanischer Karikaturist |
GEBURTSDATUM | 1830 |
GEBURTSORT | Mexiko-Stadt |
STERBEDATUM | 1895 |