Mario von Galli
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Mario von Galli (* 20. Oktober 1904 in Wien, † 28. September 1987 in Zürich) war Jesuit, theologischer Redaktor und Publizist.
Nach dem Eintritt in den Jesuitenorden studierte er in Rom, Österreich, Deutschland und den Niederlanden und arbeitete als Seelsorger in Basel, Stuttgart und Aschaffenburg. 1935 bekam er in Deutschland Redeverbot und wurde ausgewiesen. Er arbeitete in Zürich im Akademikerhaus und im Apologetischen Institut. Bis 1945 hatte er politisches Asyl in der Schweiz, dann wurde er aufgrund der Schweizer Jesuitengesetze ausgewiesen. Es folgte eine ausgedehnte Rednerarbeit in Stuttgart. Ab 1952 wieder in Zürich, arbeitete er bei der Jesuitenzeitschrift Orientierung mit und war von 1954 bis 1972 deren Chefredaktor.
1962 bis 1965 war er Berichterstatter für das Zweite vatikanische Konzil. Seine Konzilsberichte wurden im Radio von fast allen deutschsprachigen Sendern ausgestrahlt und fanden ein Millionenpublikum.
[Bearbeiten] Literatur
- Ulrich Stockmann (Hrsg.): "Mario von Galli. Prophetische Reden", Pendo-Verlag, 1988, ISBN 3858421499
- Alois Schifferle: "Mario von Galli. Eine prophetische Existenz.", Herder, 1994, ISBN 3451231522
[Bearbeiten] Weblinks
- Literatur von und über Mario von Galli im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- Beim Stuttgarter Katholikentag 1964 hielt Mario von Galli vor mehr als 200.000 Teilnehmern auf dem Cannstatter Wasen die Hauptrede der Schlusskundgebung: Originalton (kleiner Ausschnitt) (mp3, 271kB).
Personendaten | |
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NAME | Galli, Mario von |
KURZBESCHREIBUNG | Jesuit, theologischer Redaktor und Publizist |
GEBURTSDATUM | 20. Oktober 1904 |
GEBURTSORT | Wien |
STERBEDATUM | 28. September 1987 |
STERBEORT | Zürich |