Martial-Arts-Film
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Der Martial-Arts-Film ist die fernöstliche Variante des Actionfilms.
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[Bearbeiten] Informationen
[Bearbeiten] Beschreibung
Der eher körperbetonte Martial-Arts-Film beruht meist auf den artistischen Darbietungen von Kampfkünsten (beispielsweise Kung-Fu (Wushu), Kenjutsu, Karate, Hapkido), die ästhetisch stilisiert sind. Vor allem in den 1970er Jahren erreichte die Gattung mit einer großen Welle oft reißerisch betitelter und inszenierter Filme eine ungeheure internationale Popularität, um mit Aufkommen sensationalistischer Blockbuster-Filme gegen Ende des Jahrzehnts zunehmend verdrängt zu werden. In den 1980er Jahren kommt es im jungen Videobereich zu einer kurzen Welle amerikanischer Martial-Arts-Filme, in denen Schauspieler wie Jean-Claude Van Damme, Keanu Reeves oder Michael Dudikoff die Hauptrolle spielen.
[Bearbeiten] Kinderfilme
Im Zuge der Kung-Fu-Filmwelle der 1970er Jahre und 1980er Jahre wurden auch einige Kinderfilme unter dem Obertitel Lucky Kids in Deutschland zusammengefasst.
[Bearbeiten] Neueste Entwicklung in Deutschland
In den letzten Jahren erlebt der asiatische Martial-Arts-Film eine Renaissance. Aufwändig inszenierte Filme wie Tiger and Dragon (2000) oder Hero (2002) beeindrucken die Kritik und begeistern auch ein breites, westliches Publikum, dem das asiatische Kino ansonsten eher fremd ist. Filme wie die Matrix-Reihe hingegen adaptieren formale und artistische Elemente (Wushu) des Martial-Arts-Films und werden überdies auch in ihren Actionsequenzen von Koryphäen der Kampfkunst-Choreografie aus Hongkong inszeniert. Auch Quentin Tarantinos Racheepos Kill Bill macht sich asiatisches Expertentum zunutze: Die Kampfsequenzen werden von Altmeister Yuen Woo-Ping in Szene gesetzt, ferner sind zahlreiche Helden von einst, wie etwa Gordon Liu, in Nebenrollen zu sehen. Personelle Importe wie diese, die in den 90er Jahren durchaus Tradition entwickelten, lassen erkennen, dass der Martial-Arts-Film unser Verständnis vom Actionfilm und dessen Aussehen entschieden geprägt hat.
Weiter liefern sich Martial-Arts-Star Jet Li wie auch Jackie Chan und weitere andere Stars Kämpfe, die wie bei der thailändischen Produktion Ong-Bak teils völlig ohne Tricks produziert wurden. In vielen Filmen, in denen solche Kämpfe ausgeführt werden, wird aber neuerdings häufiger auf die Gewaltdarstellung Wert gelegt. Heftigere und spektakulärere Kampfszenen kommen beim Publikum besser an. Die Filme von Jet Li und Jackie Chan sind besonders beim jungen Publikum sehr beliebt.
Selbst in anderen Filmen, die nicht ausschließlich auf Kampfsport Wert legen, sehen wir häufig Techniken aus dem Kickboxen oder dem Kung-Fu. Neue amerikanische Actionfilme, wie zum Beispiel Mission Impossible 2 zeigen derartige Techniken, die aber oft schwächer wirken als in den Filmen aus Asien.
[Bearbeiten] Zusatzinfos
[Bearbeiten] Wichtige Personen (Schauspieler)
[Bearbeiten] Filme (Auswahl)
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[Bearbeiten] Weblinks
- HKMDB - Hong Kong Movie Data Base (engl.)
- Filme,dvd´s etc. (deutsch)
- DER WEISSE TIGER (deutsch)
- Das Kampfsport-online-Lexikon (deutsch)