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Martin Jankowski (* 1965 in Greifswald) ist ein deutscher Autor. In den achtziger Jahren gehörte er als Lyriker und Sänger zur oppositionellen Szene Leipzigs. Neben zahlreichen Songs, Gedichten und Erzählungen veröffentlichte er auch Bühnentexte und Essays. Jankowski lebt derzeit in Berlin. Im Frühjahr 2003 war er Gastlektor für Neue Deutsche Literatur in Indonesien an der Universitas Indonesia sowie von 2001 bis 2004 mit der Organisation des internationales literaturfestival berlin beschäftigt. Von November 2003 bis Mai 2004 war er Vorsitzender des Deutsch-Indonesischen Kulturinstituts in Berlin und ist seit März 2004 Gastgeber des „Literatursalon am Kollwitzplatz“ für die Literaturzeitschrift ndl. Seit November 2005 leitet er die "Berliner Literarische Aktion e.V.". 2006 erhielt er das Alfred-Döblin-Stipendium der deutschen Akademie der Künste und unternahm im Auftrag von IndonesiaTera Stiftung und deutscher Botschaft eine Lesereise durch Indonesien.
- Rabet oder Das Verschwinden einer Himmelsrichtung. Roman. München: via verbis, 1999. ISBN 3933902037
- Seifenblasenmaschine – Berliner Szenen. Erzählungen und Short Storys. Hamburg; Berlin: Schwartzkopff Buchwerke, 2005, ISBN 3-937738-32-0
- Indonesisches Sekundenbuch. Gedichte, zweisprachig (indonesisch-deutsch), übersetzt von Katrin Bandel, indonesische Nachdichtungen von Dorothea Rosa Herliany, Begleitwort von Goenawan Mohamad, Magelang (Java): Indonesiatera, 2006, ISBN 929-775-001-x
- Mäuse. Novelle, SuKuLTur Verlag, Schöner Lesen Nr. 53, Berlin 2006, ISBN 3-937737-60-x
- Autorenstipendium der Stiftung Kulturfonds 1996
- Arbeitsstipendium des Berliner Senats 1997
- Jahrespreis für Literaturwissenschaft und Geistesgeschichte der DVLG 1998
- Alfred Döblin Stipendium 2006
- Grub, Frank Thomas: 'Wende' und 'Einheit' im Spiegel der deutschsprachigen Literatur (5.3.7. ff). Berlin, New York: de Gruyter, 2003.