Mathilde (Quedlinburg)
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Mathilde (* Dezember 955; † 999) war von 966 bis zum 2. Juli 999 die erste Äbtissin auf dem Stiftsberg in Quedlinburg.
Mathilde war eine Tochter Kaiser Otto I. und Enkelin der Heiligen Mathilde. Ihre Mutter war Adelheid von Burgund, die Tochter des burgundischen Königs Rudolf II..
Als elfjährige wurde Mathilde 966 von allen Erzbischöfen und Bischöfen des Reiches zur Äbtissin von Quedlinburg geweiht. Papst Johannes XIII. bestätigte die Weihe im April 967.
Während ihrer Amtszeit wurde Quedlinburg durch die Förderung ihres kaiserlichen Bruders Otto II. und ihres Neffen Otto III. zu einem Zentrum des Ottonenreiches. Im Jahr 994 erhielt sie von König (später Kaiser) Otto III. das Privileg des Münz-, Markt- und Zollrechtes für den Marktflecken Quedlinburg.
Nach ihrem Tod wurde sie in der Stiftskirche zu Quedlinburg beigesetzt.
Vorgängerin -- |
Äbtissin von Quedlinburg 966-999 |
Nachfolgerin |
Personendaten | |
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NAME | Quedlinburg, Mathilde zu |
KURZBESCHREIBUNG | war von 966 bis zum 2. Juli 999 die erste Äbtissin auf dem Stiftsberg in Quedlinburg |
GEBURTSDATUM | Dezember 955 |
STERBEDATUM | 999 |
STERBEORT | Quedlinburg |
Kategorien: Abt | Frau | Geboren 955 | Gestorben 999