Maurice Boitel

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Maurice Boitel (* 31. Juli 1919 in Tillières-sur-Avre, Département Eure) ist ein französischer Maler der Pariser Schule.

[Bearbeiten] Biographie

Maurice Boitel ist in der Normandie geboren, hat in seiner Jugend lange in Burgund gelebt (in Gevrey-Chambertin und in Nuits-Saint-Georges). Er ist ein ehemaliger Schüler der Pariser Ecole nationale supérieure des Beaux-Arts. (Nationale Höhere Schule der Bildenden Künste)

1946 erhielt er den Preis Abd-el-Tif, der es ihm ermöglichte, mit seiner Familie in Alger zu leben.

Nach seiner Rückkehr in die Hauptstadt, nahm er in Paris an verschiedenen Ausstellungen teil, vor allen Dingen an dem Salon de la Société nationale des Beaux-Arts und am Salon Comparaisons. Er ist Mitglied im Ausschuss der zwei genannten Ausstellungen.

Im Jahr 1949 stellte er seine in Algerien gemalten Bilder in einer ihm gewidmeten Ausstellung in der Galerie de l'Elysée, heutige Galerie René Drouet, Faubourg Saint Honoré aus, wo er dann ab 1958 jedes Jahr und bis in die achtziger Jahre seine Bilder vorstellte.
1958 gewann er mit einem Bild von Cadaqués, den von der Stadt Paris verliehenen Preis Antral.
Zu Beginn der 1950er Jahre, erhielt er Bestellungen für die künstlerische Gestaltung der Schulkomplexe von Montreuil-sous-Bois und Montgeron (Fresken und Keramik), die er persönlich vollständig ausführte.
1963 erlaubte ihm der, von der Nationalen Gesellschaft für Bildende Künste verliehene Preis Pierre Puvis de Chavannes, einen umfassenden Überblick seiner Werke im Musée d'Art Moderne in Paris zu präsentieren.
1965 - Ausstellung in der Galerie Makowsky, Frankfurt am Main.
1966 gewann er den Preis Francis Smith, der einen Aufenthalt in Portugal einschloss.
1968 erhielt er die Goldmedaille der französischen Künstler und die Académie des beaux-arts (Akademie der Bildenden Künste) verlieh ihm den Preis Bastien Lepage.
1970 lud ihn die Marine Nationale zu einem Aufenthalt auf dem Flugzeugträger Clemenceau ein. Maurice Boitel nutzte diese Gelegenheit, um mehrere Bilder von Oslo zu malen.
Im Jahr 1980 verlieh ihm dann das Institut de France den Preis Dumas Millier. Hinzu kamen noch verschiedene andere Preise, die seine künstlerische Laufbahn krönten, wie der Große Preis des Landtags des Departements Seine et Marne (1974) und der Preis Roger Deverin (Aquarell), verliehen vom Taylor Fundus (1984).
Besondere Ausstellungen, in den Museen von Boulogne–sur-Mer im Jahre 1976, Saint-Maur im Jahre 1977, Montbard 1982, Montreuil-sur-Mer im Jahr 1993, in der Galeria Contini in Caracas (Venezuela) 1980 erlaubten ihm Retrospektiven mit seinen großen Bilder zu präsentieren, mit Kompositionen, sowie Landschaften von Frankreich, Italien, Cadaqués (Spanien), Peniche (Portugal) Holland usw.
Im Jahre 1990 gab ihm der Salon d’Automne (die Herbstausstellung) von Paris die Ehre einer großen Ausstellung in drei Sälen des Grand Palais in Paris.
1999 luden der Präsident und der Vorstand des Salon des Indépendants (Ausstellung der Unabhängigen) ihn ein, eine Retrospektive seines Werks zu präsentieren.
Im Jahre 2003 verlieh der Salon de la Société National des Beaux Arts (Ausstellung der Nationalen Gesellschaft der Bildenden Künste) ihm die Goldmedaille.

Maurice Boitel war Ehrengast bei mehreren Kunstausstellungen: Rosny-sous-Bois (1980), Blois (1980), Wimereux (1984), Villeneuve-le-Roi (1984), Yvetot (1986), Alfortville (1987), Bourges (1987), Saumur (1987), Metz (1991), Limoges (1992), Tours (1992).

Er hat ebenfalls an Gruppenausstellungen teilgenommen, die von den Pariser Salons in Hamburg, Moskau, New-York, Sankt-Petersburg, Mexiko, Abidjan, Tokio usw. veranstaltet wurden.
Liebhaber in Deutschland, England, den Vereinigten Staaten, Brasilien, dem Iran, Japan, Venezuela, Italien, Spanien und Mexiko, sowie der französische Staat und die Stadt Paris haben zahlreiche Bilder von ihm erworben.
Einige seiner Bilder sind in den Museen von Dijon, Saint-Maur-des-fossés, Sceaux und Valence, Alger, Constantine, Bejaia, aber auch im Rathaus von Paris und in einigen französischen Botschaften zu sehen.

Zu seinen nächsten Malerfreunden gehören vor allem Pierre-Henry, Bernard Buffet, Antoni Pitxot, Jean Carzou, André Hambourg, Emilio Grau Sala und Paul Collomb.

[Bearbeiten] Sein Werk

Die Weiterentwicklung des Malers setzt sich unweigerlich während seines ganzen Lebens fort: *bis 1946, das Jahr seiner Eheschliessung, ist seine Malerei ausdrucksvoll, sehr erdverbunden; dann, von 1946 bis 1952 ist sie sehr farbenfreudig, vor allen Dingen die Bilder in Algerien.

Von 1952 bis 1965 malt er sehr persönliche Bilder: in seinen Landschaften, die sehr konstruiert sind, sind die Objekte mit schwarzen Konturen umrissen mit einigen gespachtelten Aplats. Während dieser Periode malt er zunächst am Cap Griz Nez nüchterne, dunkle Bilder, die die Stürme dieser Gegend, die Fischerbarken am Strand, die Ruinen des Kriegs zeigen. Er malt auch Personen: Clowns, Geflügelzüchter, Fischer oder Portraits.
Dann, von 1958 bis 1965, malt er jeden Sommer in Cadaqués (Spanien). Es ist immer derselbe Stil mit solider Konstruktion, wo aber das Licht und die lebendigen Farben des Mittelmeers erscheinen (Landschaften, Seegemälde, Portraits, Menschenmengen am Strand) .
Ab 1965 bleiben seine Werke strukturiert, er lässt aber die Umrisse verschwinden: wendet sich mehr der Aquarellmalerei zu, vor allen Dingen in Nizza, Rom, Venedig und in Florenz. Jedes Jahr reist er ans Cap Gris Nez, nach Audresselles oder in die Gegend Limousin, nach Aubazac. Die Pariser Gegend, wo er normalerweise lebt, hat ihm ebenfalls zahlreich Motive geliefert ( Montmartre, Wald von Vincennes , die Inseln der Seine und Marne, Guermantes und Conches-sur-Gondoire.

Seit 1980 zeigt sich die Tendenz, eine idealisierte Realität darzustellen.

[Bearbeiten] Gegenwärtige Gruppenausstellungen

Im April und Mai 2006: „Majestätisches Maghreb“ in der Kunstgalerie Danielle Bourdette-Gorzkonski, Quai Saint-Etienne in Honfleur (14600) Normandie.
Grand Palais, avenue Winston Churchill, Paris 8e, Salon Comparaisons, von 9 november 2006 bis 20. Vernissage the 9th, von 17 to 22 h.