Meckenheim-Merl
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Meckenheim-Merl ist der östlichste Stadtteil Meckenheims. Bis zur Gemeindereform 1969 war Merl ein eigenständiges Dorf. Der Ort hat ca. 5200 Einwohner.
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[Bearbeiten] Geschichte
Erstmals urkundlich erwähnt wurde der Ort 1199 als Merlo. Zu dieser Zeit besaß das Bonner Stift St. Cassius hier einen Hof, um den sich im Laufe der Jahrhunderte Menschen ansiedelten, so dass mit der Zeit ein Dorf entstand. Dieser historische Dorfkern befindet sich nördlich der heutigen Michaelskapelle.[1]
[Bearbeiten] Verkehr und Infrastruktur
Im Osten grenzt der Ort unmittelbar an die A 565, die hier auch eine eigene Ausfahrt Meckenheim-Merl besitzt, im Südosten liegt die A 61. Ein in diese Richtung gelegenes landwirtschaftlich genutztes Gebiet namens Merler Keil wird nach langjährigen Diskussionen in Bevölkerung und politischen Gremien seit Ende 2005 in ein Wohngebiet umgewandelt.
In Merl hat das Bundeskriminalamt neben Wiesbaden (Zentrale) und Berlin einen seiner Dienstsitze. Im Jahr 2005 wollte der damalige Innenminister Otto Schily den Dienstsitz Meckenheim aufheben. Nach mehreren Demonstrationen konnte der Standort erhalten bleiben.
Der ortsansässige Fußballverein heißt „Rot-Weiß Merl e. V.“
[Bearbeiten] Bildungsstätten
Merl hat ein katholisches (St. Michael) und ein evangelisches (Die Arche) Kirchenzentrum, eine vor der Schließung stehende katholische Grundschule und eine Gemeinschaftsgrundschule, jedoch nach Auflösung der DRK-Bundesschule keine weiterführenden Bildungsanstalten.
[Bearbeiten] Quellen
- ↑ Homepage der Stadt Meckenheim zu Merl: http://www.meckenheim.de/stadt_und_land/content2_1.shtml
Koordinaten: 50° 37' 48" N, 7° 3' 25" O