Medizinische Kräftigungstherapie
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Die Medizinische Kräftigungstherapie ist eine Methode der physikalischen und rehabilitativen Medizin, die versucht durch Stärkung der Muskulatur Schmerzen zu beseitigen.
Nach einer genauen ärztlichen Untersuchung vor der ersten Einheit trainiert der Patient, genau wie beim Krafttraining, in jeder Therapiesitzung ca. 2–3 Minuten die wirbelsäulenstabilisierenden Muskeln (Erector Spinae System). Die Therapie wird an speziellen Therapiemaschinen ausgeführt und 1:1 von Therapeuten überwacht. Die Therapiemaschinen unterscheiden sich stark von den üblichen Maschinen in Fitnessstudios, da hier der Körper wesentlich fester fixiert wird, außerdem ist ein Computer integriert, der die aufgewendete Kraft sowie die Trainingszeit speichert und so den Trainingserfolg sichtbar machen kann. Je nach Fortschritt sind 12–16 Trainingseinheiten notwendig.
Anders als beim Kraftraining im Fitnesstudio wird das Training die ganze Zeit durch einen Arzt überwacht. Er kann notfalls eingreifen, wenn die Belastung zu groß ist. Die Medizinische Kräftigungstherapie darf in Deutschland von den Krankenkassen bezahlt werden. Viele Praxen die die Medizinische Kräftigungstherapie anwenden, sind in der Gesellschaft für Medizinische Kräftigungstherapie organisiert.
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