Diskussion:Mehrgipfelig
aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
[Bearbeiten] Qualitätssicherung
Ich halte den ganzen Artikel so wie er ist für fragwürdig.
- Einleitung
- Ich würde mal vermuten, dass Mathematiker keine Einschränkung auf positive Extremwerte machen würden. Negative Extremwerte sind für die Mathematik ebenfalls Gipfel
- Es befremdet mich etwas, im mathematischen Kontext von Gipfeln zu lesen, Extremwerte ja, aber Gipfel habe ich noch nicht vernommen. Dafür wären mathematische Quellen notwendig, sonst WP:TF.
- Der Abschnitt über die Mehrgipfeligkeit im Gebirge ist nicht sauber recherchiert:
- WP:TF:was mit der Art der Gebirgsbildung (Auffaltung von Gesteinsschichten), der späteren Tektonik und der Erosion zusammenhängen kann (würde ich schlicht für eine statistische Eigenschaft fraktaler Strukturen halten)
- die angegebenen Anzahlen für die Gipfel sind willkürlich und nicht konsistent mit den entsprechenden Artikeln, siehe Illimani (3 vs. 5), Rosengartenspitze ist ein langer Grat und hat eventuell vielleicht unter Umständen für Gipfelsammler die Eigenschaft mehrgipfelig, Drei Zinnen sind ein Massiv aus insgesamt mehr als 3 völlig eigenständigen Bergen, die alle in dem gleichen Schutthaufen fußen. Außer einer Erwähnung, dass es mehrgipfelige Berge gibt (plus ev. ein Beispiel) sollte hier von jeder subjektiven Aufzählung Abstand genommen werden. (Die Aufzählungen in WP neigen leider dazu, sukzessive vervollständigt zu werden)
- Nebengipfel sind hier auch etwas am Thema vorbei.
- Es fehlt die Abgrenzung zwischen
- mehrere Berge mit geringer Schartenhöhe
- mehrere eigenständige Gipfel eines Berges
- mehrere höchste Punkte eines Berges, die nicht als eigenständige Gipfel betrachtet werden.
- Zur Statistik und Mathematik
- Die Mathematik kennt durchaus den Fall zusammenfallender Extreme (z.B. -x^3 hat ein dreifaches Maximum bei 0, aber nur einen Gipfel??, Oder 3 Gipfel)
- Die Aussagen generell halte ich für blass und verschwommen, durchaus klarer darstellbar, kann das aber nicht mathematisch begründen. Insgesamt kann ich mich hier des Eindrucks "no na - na und?" nicht erwehren.
--Herzi Pinki 23:39, 3. Jan. 2007 (CET)
- Moin, Du hast recht, daß der Artikel nicht der Hit ist. Ich kenne "mehrgipflig" aber als Terminus aus der Statistik für "multimodal". Wenn ich dran denke, gucke ich im Büro mal in die Fachliteratur, ob der Begriff dort wirklich auftaucht. - - Den Satz "Beides ist ein Hinweis auf uneinheitliches Datenmaterial, das auf noch unbemerkte Einflüsse hindeutet und z.B. durch Varianzanalyse oder statistische Tests zu untersuchen wäre." habe ich entfernt, weil er so pauschal nicht korrekt ist: Es gibt nun mal multimodale Verteilungen, IIRC kann sowas z.B. bei Involvement-Messungen oder Selbsteinschätzungen von Befragten auf Intensitätsskalen passieren. Das ist kein generelles Zeichen für problematisches Datenmaterial. Außerdem ist mir nicht ganz klar, wie man mit einer Varianzanalyse oder allgemein "statistische[n] Tests" multimodalen Verteilungen zu Leibe rücken soll; das müßte ein Profi-Statistiker vielleicht mal genauer erklären. Mir ist lediglich erinnerlich, daß man bei multimodalen Verteilungen von einer Annahme der Normalverteilung Abstand nehmen soll. - - Ich zerbreche mir gelegentlich nochmal den Kopf über den Artikel, wenn ich meine Statistikliteratur zur Hand habe. Viele Grüße --Thomas Roessing 19:05, 4. Jan. 2007 (CET)