Mengentext
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Als Mengentext bezeichnet man den (meistens als Fließtext gesetzten) Haupttext von Büchern, Zeitschriften usw.
Nicht zum Mengentext zählen beispielsweise:
- Überschriften, Fußnoten, Abbildungslegenden, Kolumnentitel
- Tabellen und Aufzählungen nach Art einer Tabelle
- Wiedergabe von Computer-Quelltext
Bei den weitaus meisten Texten liegt der Mengentext in Form von Fließtext vor; deswegen wird dieser Begriff auch zuweilen in der Bedeutung von „Mengentext“ verwendet. Das ist aber nicht ganz richtig: Fließtext beschreibt den Umbruch mehrzeiliger Absätze; ein Versepos (z. B. Deutschland. Ein Wintermärchen von Heinrich Heine) enthält den Mengentext aber in Zeilenform und nicht als Fließtext.
Der Mengentext, sein Stil und sein Umfang bestimmen wesentlich die Wahl der geeigneten Schriftfamilie. Vorrangig ist hier die gute Lesbarkeit. In der dann gewählten Schriftart werden untergeordnete Textteile wie beispielsweise Fußnoten gesetzt, jedoch oft in etwas kleinerer Schriftgröße. Für Überschriften wird bevorzugt dieselbe Schriftart wie der Mengentext gewählt, jedoch größer und hervorgehoben. Alternativ kann für Überschriften aber auch eine deutlich abweichende Schriftfamilie gewählt werden; allerdings ergibt dies fast immer Grotesk-Überschriften zu Antiqua-Mengentext.