Merkur (Zeitschrift)
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Der Merkur (Untertitel: Deutsche Zeitschrift für europäisches Denken) ist eine im Stuttgarter Verlag Klett-Cotta monatlich erscheinende Zeitschrift im Paperback-Format. Die Kulturzeitschrift bedient die Themenbereiche Politik, Ästhetik, Geschichte, Philosophie, Wirtschaft, Gesellschaft, Kunst und Literatur. Sie bezeichnet sich selbst in ihrer Ausrichtung als "antiutopisch" und "liberal". Die Essays haben ein hohes, oft akademisches Niveau.
[Bearbeiten] Geschichte
Der Merkur erscheint seit 1947 und hat derzeit eine Auflage von ca. 4.800 Exemplaren. Seit 1968 erscheint er im Verlag Klett-Cotta, der 1978 die Ernst H. Klett Stiftung Merkur errichtete, um die Existenz und Unabhängigkeit der Zeitschrift zu sichern.
Die erste Herausgeber des Merkurs war Hans Paeschke, der die Zeitschrift von 1947 bis 1978 leitete. Von 1979 bis 1983 war Hans Schwab-Felisch der Herausgeber, seit 1984 Karl Heinz Bohrer, dem 1991 Kurt Scheel zur Seite trat. Der Redaktionssitz des Merkurs wurde 1998 von München nach Berlin verlegt.
[Bearbeiten] Weblinks
- Offizielle Homepage
- Rezension: Das Sonderheft "Ein neues Deutschland" (Frankfurter Rundschau, 20. September 2006)
- Rezension: Das Sonderheft "Kapitalismus oder Barbarei?"] (Enno Stahl: "Merkur im freien Fall")