Mittelsaida
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Mittelsaida ist ein Ortsteil von Großhartmannsdorf in Sachsen mit ca. 600 Einwohnern.
Mittelsaida wird als Waldhufendorf in der zweiten Hälfte des 12. Jahrhunderts im Zuge der bäuerlichen Kolonisation des Erzgebirges gegründet. Mit Anlegung des im Jahre 1378 erstmals erwähnten Ortes wird auf der Pfarrhufe auch eine Kirche errichtet, deren Aussehen jedoch nicht bekannt ist. Um die Mitte des 15. Jahrhunderts bestand ein rechteckiger Kirchensaal unbekannten Alters (eventuell 13. Jahrhundert), der im Jahre 1475 ein Wehrgeschoss erhielt (siehe Wehrkirche). Die Kirche wurde 1581 (Chornabau), 1701 (Erneuerung des Dachreiters) und 1728 (Erweiterung nach Nord) umgebaut und erweitert.
1993 wurde der Ort nach Großhartmannsdorf eingemeindet.
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Koordinaten: 50° 46' N, 13° 18' O