Mobile Fahndungseinheit
aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Mobile Fahndungseinheiten (kurz: MFE) sind die operativen Komponenten der Bundespolizei-Inspektionen "Kriminalitätsbekämpfung" (kurz: BPOLI KB).
Die Beamten in dieser Einheit arbeiten verdeckt. Sie observieren Personen sowie Objekte (Häuser, Wohnungen, usw.,) und führen alle sonstigen operativen Aufträge der BPOLI KB aus. Hierfür stehen ihnen auch zum Teil über die normale Ausstattung einer Bundespolizeidienststelle hinausgehende technische Hilfsmittel zur Verfügung.
Rechtlich handelt es sich bei den Polizeibeamten einer MFE um sogenannte "nicht öffentlich ermittelnde Polizeibeamte" (kurz: NOEP). Diese sind von "verdeckten Ermittler" dahingehend zu unterscheiden, dass die Beamten der MFE einen engeren Handlungsspielraum haben, der ihre einsatztaktischen Möglichkeiten eingrenzt.
MFEen gelten im Übrigen nicht als Spezialeinheit sondern, wie die Beamten der Beweissicherungs- und Festnahmehundertschaften auch, als eine "spezialisierte Einheit". Das heißt, die Beamten bekommen für ihre anspruchsvolle und nicht ungefährliche Tätigkeit keine generelle Erschwerniszulage.
Für Ihre Tätigkeit werden die Beamten der MFE sowohl bei einigen der Aus- und Fortbildungszentren der Bundespolizei, als auch bei anderen Behörden, zu deren Aufgaben verdeckte operative Maßnahmen gehören, aus- und fortgebildet.
Die offizielle Abkürzung nach der Vorschrift BRAS 009 ist: BPOLMFE