Mongolentopf
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Der Mongolentopf ist ein Haushaltsgerät für die Zubereitung von Fleischfondue.
Er wurde vermutlich von südosteuropäischen Einwanderern vor Jahrhunderten in den alemannischen Raum eingeführt. Die ältesten heute noch existierenden Mongolentöpfe sind über 100 Jahre alt.
In der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts wurde der Mongolentopf von schweizerischen Kochgeräteherstellern wieder entdeckt und weiterentwickelt. Heute findet man den Mongolentopf fast ausschliesslich in Schweizer Haushalten.
Der Mongolentopf ist dadurch charakterisiert, dass in der Mitte des Topfs ein Kamin herausragt, welcher die Brühe erhitzt. Im Kamin wurde ursprünglich Holzkohle gelegt. Heute werden Mongolentöpfe elektrisch beheizt (Kamin mit Heizspirale). Zur optimalen Wärmeübertragung vom Kamin zum Topf werden Materialien mit hoher Wärmeleitfähigkeit verwendet wie beispielsweise Kupfer.