Muş
aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Muş ist eine türkische Stadt im Osten von Anatolien, etwa 80 km westlich des Vansees. Sie hat knapp 70.000 Einwohner und ist auch Hauptstadt der gleichnamigen Provinz Muş. Die Bevölkerung besteht hauptsächlich aus sunnitischen Kurden. Bis zu den Vertreibungen im Jahre 1915 war die Stadt armenischer Bischofssitz.
Die Stadt liegt am Oberlauf des östlichen Euphrat, der hier Murat heißt und sich bei Muş mit dem Karasu vereinigt. Das Tal des wasserreichen Stromes - der nach rund 900 km auch halb Syrien und den ganzen Irak durchfließt - liegt hier noch über 1000 Meter hoch. Es verläuft zwischen den Ost-West-Gebirgsketten des Bingöl Dağlari (2800 m) und des Akcakara Daği (2.950 m) im Armenischen Taurus (Güney Doğu Toroslar).
[Bearbeiten] Sehenswürdigkeiten
- Die Burg von Muş
- Das Kloster von Surp Karabet (Çengel-Kirche)
- Die Große Moschee (Ulu Cami)
- Die Moscheen von Haci Seref und Alaeddin Bey
- Die Karawanserei von Aslanlı
- Die Brücke über den Murat
[Bearbeiten] Weblinks
Koordinaten: 38° 44' 00" N, 41° 29' 28" O