Muskauer Faltenbogen
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Der Muskauer Faltenbogen ist eine Stauchendmoräne der Saaleeiszeit. Der Gletscher, das Inlandeis, stauchte die vor und unter ihm liegenden Sand- und Braunkohleschichten auf einer Länge von mehr als 40 km zu einem kleinräumigen Faltenbogen auf, der rezent als flacher Hügelzug beiderseits der Neiße erhalten und weltweit nahezu einmalig ist. Der Muskauer Faltenbogen erstreckt sich in Form eines Hufeisens von Döbern im Nordwesten über Weißwasser/Oberlausitz und Bad Muskau im Süden bis zum polnischen Trzebiel im Nordosten. Er ist von der Landesregierung von Sachsen 2003 zum Geopark erklärt worden.