Nasenfrösche
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Nasenfrösche | ||||||||||||
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Systematik | ||||||||||||
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Wissenschaftlicher Name | ||||||||||||
Rhinodermatidae | ||||||||||||
Bonaparte, 1850 |
Die Nasenfrösche (Rhinodermatidae) sind eine Familie aus der Ordnung der Froschlurche (Anura). Es handelt sich um sehr kleine (nur rund drei Zentimeter lange) Frösche, die im südlichen Südamerika (Chile und Argentinien) vorkommen. Auffallend ist ihre spitze Schnauze, der die Tiere auch ihren Namen verdanken.
Nasenfrösche zeichnen sich durch ein besonderes Brutpflegeverhalten aus. Die Männchen nehmen die Kaulquappen in ihren Kehlsack und lassen sie dort, bis sie ihre Wandlung in Frösche vollzogen haben.
Die Familie umfasst eine Gattung mit zwei Arten:
- Rhinoderma darwinii Duméril & Bibron, 1841 - Darwin- oder Nasenfrosch
- Rhinoderma rufum (Philippi, 1902) (vom Aussterben bedrohte Art)
Der Trivialname "Nasenfrösche" bezieht sich manchmal auch auf die 2003 in Indien entdeckte Familie Nasikabatrachidae.
Siehe auch: Systematik der Amphibien (mit externem Link zur Systematik-Referenz), Froschlurche