Netzknoten
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Der Titel dieses Artikels ist mehrdeutig. Eine Beschreibung von Teilen eines Telekommunikationsnetzes findet sich unter Netzwerkelement. |
L 262 zwischen Bildstock und Landsweiler-Reden |
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Netzknoten ist die technische Beschreibung von zwei Straßen-Abschnitten, die an einer Stelle zusammenlaufen. Dieser Begriff wird in der Kommunalverwaltung (Straßenwesen) verwendet, er wird für die Standortbestimmung per GIS (Geografisches Informationssystem) und Satellitennavigation und auch von Polizei und Rettungskräften benötigt. Zwischen zwei Netzknoten liegen sogenannte Abschnitte. Entlang der Straßen ist eine eindeutige Stationierungsrichtung definiert, die z. B. bestimmt, in welche Richtung die Kilometer hochgezählt werden.
Die Netzknoten-Nummern sind immer dreistellig und kommen nur einmalig vor. In Schleswig-Holstein und Bayern setzen sie sich durch die Straßenbezeichnung (z. B. B 5) und die fortlaufende Netzknoten-Nummer in Stationierungsrichtung aufsteigend zusammen. In vielen Bundesländern wie beispielsweise im Saarland und in Rheinland-Pfalz erscheinen die Nummern innerhalb eines zehn auf zehn Kilometer großen Netzes (Kartenblatt) ebenfalls nur einmal. Diese Netze sind durchnummeriert (z. B. Landsweiler-Reden 6608) und werden den Netzknoten-Nummern vorangestellt (s. Foto).
[Bearbeiten] weiterführende Informationen
[Bearbeiten] Weblinks
- ab Kapitel B1.2 Das Nachschlagewerk schlechthin in Sachen Straßennetz
- Straßenverwaltung exemplarisch mit einem Geografischen Informationssystem
- Stationszeichen in Bayern
- Stationszeichen in Schleswig-Holstein
- Einführung in NIAM (Grafische Sprache)
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