Diskussion:Neurose
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[Bearbeiten] Zitat
Kann mal ein Mediziner/Psychiater überprüfen, ob dieser mittlere Text (auszug aus irgendeinem alten Buch, laut Versionsgeschichte) vernünftig ist? Wenn ja, dann sollte er zumindest umgeschrieben werden - kaum verständlich. --Miriel 16:50, 31. Mär 2004 (CEST)
- Oh Gott, das Buch ist von 1913, also aus der Urzeit der wissenschaftlichen Psychiatrie. Der Abschnitt sollte wenigstens als Zitat kenntlich gemacht werden, der Leser hält das doch sonst für den aktuellen Stand der Forschung.
Also, man kann doch A. Adler nicht so einfach umformulieren.
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- Bitte mutig sein und es selbst kenntlich machen! Ich wurde angeschrieben, dass mit diesem Text ja wohl was nicht stimmen kann ("der Nervöse" ...); Mit solchen unkorrigierten Übernahmen aus alten Enzyklopädien machen wir uns sehr schnell lächerlich ... --Kurt Jansson 02:44, 23. Apr 2004 (CEST)
Ist der Begriff Neurose in der Medizin überhaupt noch gebräuchlich ? Ich habe jedenfalls gehört, daß er heute kaum noch verwendung findet.
[Bearbeiten] Einwände/Ergänzungen
Wenigstens der Satz "Der Gegenzwang hat einen revoltierenden Charakter, holt sein Material aus geeigneten affektiven Erlebnissen oder aus Beobachtungen, präokkupiert die Gedanken-die Gefühlssphäre mit solcher Regung, aber auch mit Nichtigkeiten, wenn sie nur geeignet sind, den Blick und die Aufmerksamkeit des Patienten von den Lebensfragen abzulenken." muss dringend noch mal verständlicher geschrieben werden. --Björn 19:50, 9. Apr 2004 (CEST)
Meine Meinung zu diesem Zitat ist, dass es auf jeden Fall noch einmal kommentiert werden sollte. Auch wenn darüber steht, dass es 1913 geschrieben wurde, entsteht leicht der Eindruck dies wäre eine gültige "Definition" des Neurose-Begriffs. Das Adler-Zitat scheint mir nämlich einen gewissen (vielleicht nicht starken, aber spürbaren) Menschen/Patienten-verachtenden (oder zumindest nicht gerecht-werdenen) Charakter zu haben. Das ganze Zitat klingt beinahe so, als ob die Erkrankten gar keine anderen Sorgen hätten, als sich um die Anforderungen der Gesellschaft regelrecht zu drücken. Das die Erkrankten in erster Linie an der Neurose (bzw. neurotische Störung, wenn das moderner ist :-) ) leiden, wird in dem Zitat nicht deutlich.
Ein Patient mit z.B. einer Zwangstörung hat diese ja unfreiwillig und das aus der Störung resultierende Zwangs-Verhalten belastet den Erkrankten und hindert ihn ein gesundes und soweit glückliches Leben zu führen!
In diesem Sinne also, wäre mein Vorschlag, dass unter dem Artikel noch ein paar Zeilen stehen sollten, die das Zitat entsprechend relativieren bzw. kommentierend zurechtrücken.
--Zu Zeiten Freuds gab es die Einteilung Aktualneurosen sowie Psychoneurosen. Später unterteilte er sie in Übertragungsn. sowie narzißtische N. Mittlerweile werden sie meist in Organneurosen ((psychosomatische Störungen) sowie Psychoneurosen aufgegliedert. --HorstTitus 16:54, 12. Aug 2006 (CEST)
Tu Dir keinen Zwang an... ;-). Gruß Widescreen ® 17:11, 12. Aug 2006 (CEST)
--also phobisch werd`ich jetzt zur Abwechslung auch nicht werden. --HorstTitus 18:24, 13. Aug 2006 (CEST)
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- Dann sei mal nicht so generalisiert ängstlich, und füge Deine guten Änderungsvorschläge ein :-). Widescreen ® 19:42, 13. Aug 2006 (CEST)
--Zu Adler: stets dreht sich bei ihm "alles" um die Begriffe Minderwertigkeitskomplex, nervöser Charakter, fehlender Gemeinschaftssinn. Es ist hierbei nur sehr begrenzt erkennbar, was die stete Hervorhebung dieser Phänomene eigentlich mit Tiefenpsychologie zu tun haben. Eher ist es doch eine Art "Laudatio" auf den sogenannten gesunden Menschenverstand, der da recht "scharfsinnig" Erscheinungen einer Neurose auslotet, eine Gabe,("g. M.") die dem Neurotiker abesprochen wird. Sehr wenig sagt er aus, auf welchem "Nährboden" eine Neurose "fußt", sieht man mal von seiner Organminderwertigkeit ab- und welche dynamischen Kräfte sie aufrechterhalten. Adlers Individualp. hat den Beigeschmack der Effektenhascherei, bei der es auch um gesellschaftl. Anerkennung ging, was nicht schwer war, da seine Lehre ja so leicht nachvollziehbar. (dazu schön "gesund" und nicht anrüchig)--HorstTitus 15:22, 14. Aug 2006 (CEST)
Also ich kenne keinen Psychotherapeuten, der den Begriff "Neurose" verwenden würde. Aber ich gebe zu, ich kenne natürlich nicht die Mehrzahl. Und die ich kenne sind auch nur Verhaltenstherapeuten. Wobei ich annehme, dass diese innerhalb der kassenzugelassenen Therapeuten heutzutage wahrscheinlich die Mehrzahl stellen... insofern würde ich die Psychotherapeuten aus diesem Zusammenhang gerne entlassen.--86.56.0.174 15:22, 14. Feb. 2007 (CET)
[Bearbeiten] Unverständlich
Könnte jemand Sachkundiges bitte mal den ersten Absatz umschreiben, dass man erfährt, was das Lemma ist und nicht, was es nicht ist. Das eine Neurose eine psychische Störung ist, ist in der Hinsicht etwas wenig. --Blubbalutsch 14:04, 7. Sep 2005 (CEST)
[Bearbeiten] Geschichte des Begriffs und Wirkung auf Lehren
Die Geschichte des Terminus und die Wirkung auf die Lehren von Freud, Adler, Jung,.... sollte einzeln erläutert werden. Und auch auf wessen bestreben die Abkehr von dem Begriff in der Moderne zurückzuführen ist.
- Ja, gute Idee.
- Austerlitz 88.72.14.49 15:56, 17. Jan. 2007 (CET)
[Bearbeiten] Buch von Horst Eberhard Richter
- Eltern, Kind und Neurose. Psychoanalyse der kindlichen Rolle. 1963, Neuauflage Rowohlt TB 1969, ISBN 3-499-16082-X
Das könnte hier ebenfalls angegeben werden, falls noch Platz für eine Literaturliste ist.
- Austerlitz 88.72.14.49 15:56, 17. Jan. 2007 (CET)
hallo, der satz hier ist missverständlich: "[...] zur Abgrenzung von der Psychose gilt unter anderem auch, dass die Neurotiker ihre Zwänge als in ihnen selbst liegend zu erkennen vermögen, während die von einer Psychose Betroffenen im akuten Fall an dem Unvermögen leiden, ihre innere Situation ('Stimmen hören' u.ä.) von der umgebenden Realität zu differenzieren."
auf sprachlicher ebene gilt eigentlich: "in ihnen selbst liegend" = "Unvermögen innere Situation von der umgebenden Realität zu differenzieren" ausgesagt werden soll aber eigentlich "a" nicht gleich "b" nämlich ist "a" ich-synton, "b" ist ich-dyston => "Unvermögen zu differenzieren" aber heißt sprachlich logisch gesehen ich-synton, dabei sind psychosen mit stimmen hören usw doch gerade das andere (ich-dyston): wenn man die stimmen als von außen kommend wahrnimmt, ist es eben gerade das VERmögen zur Differenz. Was der Satz wahrscheinlich sagen soll, ist, dass man die eben innen-liegenden Stimmen (zB) als von außen kommend wahrnimmt. Es müsste also heißen: "an dem Unvermögen leiden, die innere bzw. äußere Herkunft ihrer Wahrnehmungen zu unterscheiden." (oder so) :)