New York Style
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Der New York Style ist eine Stilrichtung der lateinamerikanischen Salsa. Er unterscheidet sich von dem kubanischen „Casino“ im Wesentlichen dadurch, dass er der Dame mehr Freiraum zur Selbstdarstellung lässt.
Es wird viel Wert auf Solo-Einlagen gelegt, auf Shines und auf Show-Effekte, wie z. B. Fall-Figuren. Viele der Figuren beinhalten choreopraphische Elemente. Die Harmonie im Tanz besteht mitunter darin, dass die Partner den Ablauf der einzelnen Figuren im Grunde kennen, aber jedes Mal die Figuren wieder neu zusammenfügen und dabei dennoch auch ohne Absprache wissen, was zu tun ist.
Wesentliches Tanzelement ist der so genannte Cross Body Lead, ein Platzwechsel der Frau entgegen dem Uhrzeigersinn.
Insgesamt kann der New York Style (wie auch der eng verwandte Puerto-Rico-Style) seine Herkunft aus der klassischen Tanzschule nicht verbergen. Er wirkt in diesem Sinne eleganter und harmonischer, während der kubanische „Casino“ temperamentvoller und verspielter scheint.
Der Salsa New York Style lässt sich weiter in die beiden Varianten unterscheiden: (Leider kursieren für jeden der beiden Stilrichtungen viele unterschiedliche Namen, die oft für Verwirrung sorgen. Die ebenfalls gebräuchlichen Namen sind in Klammern angegeben)
- Salsa Night Club Style (Eddie Torres Style, Mambo Tipico, Salsa breaking on 2)
- Salsa Palladium Style (Old School Mambo, Mambo Classico, Power 2)
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