Nizza des Nordens
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Nizza des Nordens wurde die hessische Landeshauptstadt Wiesbaden zu ihrer Glanzzeit im 19. Jahrhundert bis zum Ersten Weltkrieg wegen ihres fast mediterranen Mikroklimas am Südfuß der Taunushänge und seines eleganten Erscheinungsbildes genannt.
Die damalige Weltkurstadt zog den Adel sowie die Reichen und Schönen an, die der Stadt zu ihrer Blüte verhalfen. 1907 hatte Wiesbaden die meisten Millionäre Deutschlands und Kaiser Wilhelm II. war alljährlich zu Gast. Es entstanden ganze Stadtgebiete mit prächtigen Villen und Bürgerhäusern im Stil des Klassizismus, Historismus und Jugendstils, großzügige Alleen und Parkanlagen sowie luxuriöse Hotels und öffentliche Gebäude.
Siehe auch Weltkurstadt.
Außerdem: