Olaf Kübler
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Olaf Kübler (* 8. September 1937 in Berlin) ist ein deutscher Jazz-Saxophonist.
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[Bearbeiten] Leben
Nach dem Selbstmord seines Vaters flüchtete seine Mutter nach Ende des Zweiten Weltkriegs mit ihm und seinem Bruder nach Gießen, wo er durch die dort stationierten US-Amerikaner die Jazz- und Bluesmusik entdeckte. 1958 spielte er im Mac Reimann Sextett (prämiert auf dem Amateurfestival in Düsseldorf). 1959 studierte er in Köln bei Kurt Edelhagen Jazz. 1966 zog er nach München um, wo er unter anderem mit Don Menza, Benny Bailey und im Jo Haider Quintett spielte. 1967 nahm er mit dem Jazz-Ensemble des BR unter Pepsi Auer am Montreux Jazz Festival teil. 1969 wechselte er zur Rock- und Popmusik, wo er als Manager der Band Amon Düül II bekannt wurde. Er machte mit Klaus Doldinger Film- und Fernsehmusik und war eines der Gründungsmitglieder der Band Passport.
1973 begann eine über zehnjährige Zusammenarbeit mit Udo Lindenberg; unter anderem nahm er an dem legendären Auftritt Lindenbergs in Moskau teil. 1978 spielte er für die Popgruppe The Police (Saxophon-Solo der Single „Low Life“). Im Folgejahr machte er eine Tournee mit dem Blues-Barden Willi Michl durch Bayern. 1980 bis 1982 spielte er in der Band von Marius Müller-Westernhagen und 1985-1990 entwickelte sich eine enge künstlerische Beziehung zu Paul Millns mit dem er unter anderem „Finally Falls the Rain“ einspielte. Durch Millns fand er zurück zu seinen Jazz-Wurzeln. Heute lebt er in der Nähe von Frankfurt.
[Bearbeiten] Diskografie
- 1995: Round the Outside (mit Dr. Lonnie Smith, Kenny Martin, Bill Blickfort)
- 2002: When I'm 64 (mit Christof Spendel, Kurt Billker, André Nendza)
- 2005: Midnight Soul (mit Christof Spendel, André Nendza, Joe Bonica)
[Bearbeiten] Literatur
- Klartext - Voll daneben. Biografie, ISBN 3-9805521-2-8
[Bearbeiten] Weblinks
Personendaten | |
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NAME | Kübler, Olaf |
KURZBESCHREIBUNG | Jazzsaxophonist |
GEBURTSDATUM | 8. September 1937 |
GEBURTSORT | Berlin |